Fußball-Jahr geht zu Ende
„Alte Besen kehren nicht mehr“, lautet ein Sprichwort. Marek Lesniak, eigentlich Kulttrainer bei der SSVg, sah dies auch ein und entschloss sich nach einer langen Durststrecke den Weg für einen Neuen frei zu machen. Mitte März verließ Marek Lesniak den damals Tabellen 14. auf eigenen Wunsch. Zum ersten April stellte man schließlich mit Frank Schulz den neuen Trainer vor. Bevor der 49-jährige Ex-Bundesligaprofi bei der SSVg Velbert anfing war Schulz bei Westfalia Herne tätig.
In seinem Debüt-Spiel gegen die Sportfreunde Siegen konnte der neue Trainer direkt mit einem 3:1-Erfolg einen Dreier feiern. Es folgten einige Spiele, die man verlor, zwischenzeitlich stand der Verein sogar auf einem Abstiegsplatz und es sah nicht gut aus. Doch der Vorstand hielt an Frank Schulz fest. Im Mai konnte sich die SSVg schließlich mit einem deutlichen 5:0-Sieg im Nachholspiel gegen Alemannia Aachen II retten. Nach 36 langen Spieltagen beendete Velbert auf einem sicheren zwölften Platz die Saison 2009/2010.
Jetzt konnte man sich auf die neue Saison vorbereiten. Zum Saisonende verließen Kult-Spieler und ehemaliger Co-Trainer Tino Reucher und Urgestein Michael „Gypsy“ Bestler die erste Mannschaft.
Zur neuen Saison 2010/2011 konnte Frank Schulz vor allem Spieler aus seinem Ex-Verein Westfalia Herne für die SSVg verpflichten. Und auch bei anderen Vereinen wurde man fündig nach neuen Spielern. Mit einem Altersdurchschnitt von 24 Jahren startet die SSVg regelrecht durch. Schulz‘ Ziele für die nächste Spielzeit ist ein einstelliger Tabellenplatz. Der Höhepunkt der Saison bildete der 7:0-Sieg über Bergisch Gladbach am neunten Spieltag sein. Bereits am 30. Januar trifft Velbert auf Speldorf. Was das neue Jahr sowohl in der Liga als auch im Diebels-Pokal bringt, wird sich zeigen.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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