Die Regionalliga im Visier
Zwei Wochen nach dem Trainingsauftakt stellte sich die neue Mannschaft der SSVg Velbert der Öffentlichkeit vor. Die Saisoneröffnung fand in den Produktionshallen von Sponsor Mühlhause GmbH statt.
Zwischen den Werkzeugen der Firma ragte eine kleine Bühne empor, drum herum saßen die Spieler der SSVg Velbert. Auf der provisorischen Bühne stand Sabrina Wegner. Charmant stellte die Radio-Moderatorin zunächst die Neuen vor. Zehn neue Spieler und ein alter Bekannter, Julian Schmahl, wurden begrüßt.
Auffällig: Alle Spieler sind guter Dinge und haben Platz drei bis sieben als Ziel. Denn es ist die letzte Saison der jungen NRW-Liga. Es gilt für diese Saison: Platz eins bis drei steigen direkt in die neue, fünfgleisige Regionalliga auf, Mannschaften auf den Plätzen vier bis sieben bestreiten Qualifikationsspiele. Trainer Frank Schulz jedoch bremste die Euphorie seiner Truppe etwas.
„Es gibt natürlich Mannschaften wie Viktoria Köln, die Sportfreunde Siegen oder die Reserveteams, die mehr Mittel haben als wir. Bis zum letzten Spieltag wird es ein schwerer Kampf für uns, unter die ersten Sieben zu kommen. Wir versuchen aber auch, Spieler aus der Jugend hochzuziehen“, so der 50-jährige Fußballlehrer.
In der Tat hat die SSVg mit Marvin Mühlhause, Philipp Meißner, Patrick Bas, Adrian Jeglorz und Daniel Kneifel eine Handvoll Eigengewächse im Team.
Neben den jungen Spielern sollen die erfahrenen Spieler wie Neu-Kapitän Norman Seidel oder Daniel Nigbur die Jungen an das Team heranführen, das sich auch erstmal einspielen muss. Mit Christopher Ditterle, Andreas Kluy, Andre Badur und Julius Steegmann verließen zum Saisonende mehrere Leistungsträger den Verein.
Neu verpflichtet wurden Benedikt Schröder, ein wuchtiger Stürmer, der aus der Zweiten vom WSV zusammen mit Marcel Lange kam, Björn Grallert, Niklas Schweer und Christos Pappas von ETB, sowie Abwehrspieler Dennis Yilmaz und den Spaßvogel Denis Zagorica. Julian Schmahl trug schon mal das Trikot der SSVg.
Im anschließenden Testspiel gegen den Essener Landesligisten SV Schonnebeck wusste die Mannschaft zu überzeugen, auch wenn die Vorbereitung hart ist. „Ich bin richtig erschöpft durch das Training, aber das ist okay, die Vorbereitung ist immer schwierig“, so Norman Seidel. Gegen Schonnebeck gewann die SSVg mit 3:1 vor heimischem Publikum. Die Tore erzielten Marko Onucka, Jeffrey Tumanan und Benedikt Schröder.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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