Wenn die Schulter "einfriert"
Es erkranken vor allem Frauen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren: Schleichend entstehen in der Schulter immer stärkere Schmerzen, das Schultergelenk steift langsam ein, Bewegungen sind immer stärker eingeschränkt.
Das Krankheitsbild Schultersteife - auch „frozen shoulder“ - tritt meist spontan auf und kann teilweise auch von selbst wieder abklingen. Der Verlauf ist jedoch schmerzhaft und langwierig, wie Ute Repschläger, Vorsitzende im Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten (IFK e. V.), bestätigt: „Unbehandelt dauert die Ausheilung oft mehrere Jahre und kann dauerhafte Bewegungsdefizite hinterlassen.“
Die Folge: Tätigkeiten auf Schulterhöhe, wie zum Beispiel Jacke anziehen, oder sportliche Aktivitäten sind kaum noch möglich. Den Schwerpunkt der Behandlung bildet Physiotherapie. Eine aktuelle Studie einer US-Universität belegt, dass die therapeutische Mobilisation des Schultergelenks zu einer erheblich besseren Beweglichkeit führt. Entscheidend gestaltet sich dabei eine frühzeitige Therapie, um zunehmende Einschränkungen in der Bewegung zu verhindern.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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