Wärmebilder entlarven Energielecks

Die Verbraucherzentrale NRW bietet jetzt für private Haus- und Wohnungsbesitzer ein Komplettpaket aus Wärmebildern und Energieberatung. Das Besondere an der Aktion ist das Beratungsgespräch mit einem Energie-Experten. In diesem Gespräch wird fachgerecht beraten und über Schwachstellen und sinnvolle Modernisierungsmöglichkeiten informiert.
„Man soll sich nicht zu Tode zahlen an seinen Heizkosten“, so der Energieberater der Verbraucherzentrale, Architekt Laszlo Letay. „Besonders zur kalten Jahreszeit, wenn die Heizölpreise jährlich bis zu zehn Prozent steigen. Häuser, die dabei keine gute Dämmung besitzen, verlieren im Winter etwa 50 Prozent ihrer Wärme.“
Um den Verbrauchern zu zeigen, an welchen Stellen ihr Haus am meisten Wärme verliert und wie sie dagegen am Besten vorgehen können, wird eine Thermografie-Aktion angeboten. Im Rahmen dieser Sonderaktion der Verbraucherzentrale NRW können sich private Haus- und Wohnungsbesitzer ab sofort beteiligen.
„Die Thermografie-Aktion hat in Velbert Premiere“, sagt Andreas Adelberger, Leiter der Beratungsstelle Velbert. „Dieses Angebot beinhaltet ein Komplettpaket aus mindestens vier Wärmebildern und einer Energieberatung. Besonders soll das Angebot Leute ansprechen, die ein älteres Haus besitzen und eine Qualitätskontrolle durchführen möchten.“
Laszlo Letay stellt mit seiner Methode der Thermografie die Wärmeverluste und „die versteckten Mängel“ fest.
„Ein Energie-Experte der Verbraucherzentrale wird von dem Haus mindestens vier Wärmebilder mit Hilfe einer speziellen Infrarotkamera anfertigen. Auf den Bildern werden die kalten und warmen Flächen besonders durch Farben und unterschiedliche Helligkeiten hervorgehoben“, erklären die Experten.
Die Thermografieaufnahmen werden bei Nacht gemacht, da dann die Sonneneinstrahlung nicht mit berücksichtigt werden müsse, so Letay. Um eine besonders genaue Auswertung später haben zu können, wird diese Methode vor allem im Winter durchgeführt.
Nachdem die Bilder fachgerecht ausgewertet wurden, kommt ein Energie-Experte der Verbraucherzentrale und informiert den Verbraucher über die energetischen Schwachstellen und mögliche Sanierungs- und Fördermöglichkeiten.
Häufig seien es Fenster und Türen, die schlecht gedämmt und isoliert sind, aber auch falsch gelegte Heizungsleitungen könnten viel Wärme entweichen lassen, so der Architekt.
„Meistens können kleine Undichtigkeiten kostengünstig behoben werden und es müssen nicht immer kostenintensive Maßnahmen gewählt werden“, so Adelberger. Man müsse nicht unbedingt alles auf einmal dämmen.
Im Umkreis gibt es viele Thermografieanbieter. Doch Adelberger gibt zu bedenken: „Erst durch die Verbindung der speziellen Infrarot-Aufnahmen und dem individuellen Beratungsgespräch kann hier der Verbraucher den größtmöglichen Nutzen herausziehen.“
Interessenten können Anmeldeunterlagen für die Thermografie-Aktion unter der Telefonnummer 0180/1115999 anfordern.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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