Update: Wie Pharo mich in Hypnose versetzte - ich bin immer noch Nichtraucher!
Unten lest und seht Ihr im Video, wie Pharo mich per Hypnose zum Nichtraucher machte. Heute gebe ich Euch ein Update (Ursprungsartikel bleibt bestehen), wie es mir seither ergangen ist:
Trotz des faszinierenden Erlebnisses, unter Hypnose zu stehen und weder seine Augenlider öffnen zu können noch seine Hand nach unten zu drücken (siehe Video), blieb eine gewisse Skepsis. Klar, dass ich mir eine Stunde später erst einmal eine Zigarette angezündet habe. Doch das war keine gute Entscheidung: Zunächst hatte ich das Gefühl, mir zieht sich der Hals zu. Verstärkter Speichelfluss trat auf, die Zigarette (John Player rot) fühlte sich wie eine Gaulloises ohne Filter an und nach dem vierten Zug bekam ich einen penetranten Würgereiz.
Das ist jetzt mehr als eine Woche her und einmal am Tag rauche ich meine so genannte Testzigarette, um eine Veränderung in der Wirkung bei mir festzustellen. Es ist heute immer noch so.
Meine Frau freut sich, dass die Bude nicht immer so verpestet ist. Sie hat ihren eigenen Rauchkonsum ganz stark eingeschränkt - sie will mich halt nicht in Versuchung bringen - und außerdem schont der Verzicht den Geldbeutel.
Es stört mich überhaupt nicht, wenn in meiner Gegenwart geraucht wird, selbst dann nicht, wenn ich in meinem Lieblings-(Raucher-)Bistro stehe und an meinem Bierchen nippe.
Ich bin wirklich sehr überrascht!
Übrigens: Am 27. November versucht Pharo bei zwei Veranstaltungen in der Oberhausener Arena über Massenhypnose Menschen ebenfalls zum Nichtraucher zu machen und in der anderen Show den überflüssigen Kilos auf den Leib zu rücken.
Nachdem das mit dem Rauchen so gut geklappt hat - natürlich ohne andere Nebenwirkungen - versuche ich es diesmal mit dem Abnehmen. Ein paar Kilo können nämlich bei mir auch noch runter... (Fortsetzung folgt).
Hypnose galt lange Zeit als Hokuspokus. Heute weiß man, dass die Technik auch
therapeutisch wirksam ist. Wie das geht, wollte ich ganz genau
wissen: Ich machte den Selbstversuch und ließ mich von dem bekannten Hypnotiseur Pharo in Trance versetzen.
Pharo spricht schnell, die Stimme ist sanft und weich. Doch der Klang täuscht. Kompromisslos bringt der Hypnotiseur seine Botschaft in mein Bewusstsein.
„Nikotin ist Gift für deinen Körper, das ist eklig, das ist ein ganz ekliger Geruch, du hast das Gefühl, dir wird davon speiübel.“ Regungslos höre ich zu. Ich liege mit fest geschlossenen Augen auf dem Boden, tief entspannt trotz des unnatürlichen Winkels, in dem mein rechter Arm schon seit einigen Minuten hängt. Auf Anweisung von Pharo zog er sich automatisch, ohne dass ich das verhindern konnte, in die Höhe. Es riecht nach Nikotin. Im Video sehe ich hinterher, dass Pharo mir aus wenigen Zentimetern Abstand einen satten Schwall Zigarettenrauch ins Gesicht pustet und ich keine Miene verziehe.
Unbewegt verfolge ich auch die weiteren Suggestionen aus dem Mund des Hypnotiseurs: „Es ist deine Pflicht und Schuldigkeit, deinen Körper gesund zu halten. Jedes Verlangen nach einer Zigarette stirbt in dir. Du beginnst jetzt ein neues Leben.“
Knapp zehn Minuten spricht Pharo pausenlos auf mich ein, jeder Satz
soll das Ziel ein Stück mehr zementieren. Dann löst er die Trance auf.„Vier, drei, zwei, eins“, ein kräftiger Ruck und ich stehe wieder sicher auf meinen Beinen. Ich muss kurz danach einen Test über mich ergehen lassen: Wie fühlt es sich an, wenn du eine Zigarette siehst? Einfach widerlich. Mein Hals zieht sich zusammen und ich spüre starken Speichelfluss.“ Bis zum 27. November dokumentiere ich hier in unserem Internetportal lokalkompass.de, wie es mir nach der Hypnose ergangen ist. Die Sitzung selbst ist als Video zu sehen. Und zwar hier
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