Vielfältige Wünsche
Auf 2.000 Quadratmetern soll eine neu gestaltete Fläche für die Anwohner des Spielbergswegs in Langenberg entstehen. Die hatten zahlreiche Ideen. Die Stadt Velbert und die Technischen Betriebe hatten zur Teilnahme aufgerufen, aber mit so viel Resonanz hatte Renate Schieferstein von der Stadt Velbert doch nicht gerechnet: „Das ist super gelaufen. Anwohner zwischen einem und 86 Jahren nahmen an der Planungsbeteiligung teil“, so die Mitarbeiterin des Fachgebiets Bebauungsplanung begeistert.
Ebenso vielseitig wie die Interessenten waren auch die geäußerten Wünsche: Von Intercross-Toren über eine Vogelnestschaukel bis hin zum Erhalt der vorhandenen Bäume reichten die Vorschläge. „Auch eine Federwippe, ein Kletterseilgarten, ein Trampolin und eine Röhrenrutsche waren oft genannte Wünsche“, fasst Schieferstein die Ergebnisse zusammen. Allerdings müssen die Ideen jetzt erst richtig ausgewertet werden und dann wird eine Hitliste angefertigt. „Die wird dann abgearbeitet“, so die Expertin. Das heißt: Das Spielgerät, das die meisten Kinder angekreuzt haben, wird auf dem Spielplatz einen Platz finden - vorausgesetzt, das Vorhaben lässt sich auch realisieren.
Neben rein materiellen Wünschen gab es aber auch andere: So wünschen sich die Anwohner, dass auf der Spielfläche Platz für radfahrende Kinder zur Verfügung gestellt wird. „Das hat mit der Topografie zu tun“, weiß Schieferstein. Obwohl dort eine verkehrsberuhigte Tempo-30-Zone ist, kann es für Kinder auf Grund der bergigen, kurvigen Straßen, die zumeist zugeparkt sind, trotzdem zu gefährlichen Situationen kommen.
Um auch den älteren Bewohnern des Spielbergswegs gerecht zu werden, sollen auf dem Spielplatz neue Sitzgelegenheiten geschaffen werden.
„Die Konzeption dieses Spielplatzes ist etwa 35 Jahre alt“, erklärt Schieferstein. Da sei es schon sinnvoll, entsprechend der heutigen Bedürfnisse eine Umgestaltung vorzunehmen. Ein Sandkasten, ein leicht defektes Klettergerüst, eine Tischtennisplatte und eine Ballspielfläche sorgen dafür, dass der Platz heute kaum frequentiert ist. Das soll sich ab kommenden Sommer ändern: „Bis dahin ist die Umgestaltung abgeschlossen“, verspricht Schieferstein, die Gelder liegen bereit.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.