Verbraucherzentrale ist bis 2014 gesichert

Die Velberter Beratungsstelle der Verbraucherzentrale ist für weitere vier Jahre gesichert.
In der Verbraucherberatungsstelle in Velbert haben jetzt Landrat Thomas Hendele für den Kreis Mettmann, Bürgermeister Stefan Freitag für die Stadt Velbert und Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, ihre Unterschriften unter einen neuen Kooperationsvertrag gesetzt, der eine Laufzeit bis 2014 hat.
Die Kooperation aus Kreis Mettmann und Stadt Velbert sieht in der Fortführung des örtlichen und damit wohnortnahen Informations- und Beratungsangebots in Verbraucherfragen ein wichtiges Angebot für die Bürger Velberts und des gesamten Nordkreises.
Bislang wurden die Kosten zu 40 Prozent von der Stadt Velbert und zehn Prozent vom Kreis Mettmann getragen. Die restlichen 50 Prozent hatte das Land Nordrhein-Westfalen übernommen. Der neue Vertrag enthält jetzt eine Reduzierung des städtischen Kostenanteils auf eine jährliche Pauschalzahlung von 12.000 Euro, um so einen Beitrag zur Konsolidierung der kommunalen Finanzen zu leisten. Im Gegenzug erhöht der Kreis Mettmann seinen Anteil auf einen jährlichen Zuschuss von 61.494 Euro. Für das Amt für Verbraucherschutz des Kreises ist die Kooperation in Velbert ein wichtiges Signal zur Stärkung des Themas „Verbraucherschutz“ im Kreis Mettmann.
Um weitere Sparpotenziale zu realisieren, streben die Vertragspartner auch künftig die Unterbringung der Beratungsstelle in geeigneten städtischen Räumlichkeiten an. Die jährlichen Gesamtkosten sind gegenüber dem bisherigen Stand gestiegen, weil der gesteigerten Nachfrage nach Beratungsleistungen Rechnung getragen werden soll. Zu diesem Zweck wird die Stundenzahl der Bürokraft von bislang sechs Wochenstunden auf eine halbe Bürokraftstelle erhöht.
Für die Verbraucherzentrale NRW bedeutet die Vertragsunterzeichnung nicht nur die Sicherung der Arbeit einer Beratungsstelle. Angesichts der aktuellen Finanzdiskussion in Nordrhein-Westfalen ist dies auch ein wichtiges Signal gegenüber dem Land, dass Kreis und Stadt weiter an einem Strang ziehen, um gemeinsam mit dem Land die wichtige unabhängige Arbeit der gemeinnützigen Organisation zu garantieren.
Angesichts der in der Vergangenheit aufgetretenen überregionalen Lebensmittelskandale ist ein spezielles Angebot der Verbraucherberatung besonders zu erwähnen: Die Mitarbeiter der Beratungsstelle leiten Verbraucherbeschwerden, die den Bereich der amtlichen Lebensmittelüberwachung betreffen, an das Amt für Verbraucherschutz des Kreises Mettmann weiter.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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