Unzumutbare Zustände auf dem Friedhof
Cornelia Dill
Frohnstraße 20
42555 Velbert
11.01.2012
LESERBRIEF
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute möchte ich mich mit einem Leserbrief an die Bürger Langenbergs wenden. Ich bin bestimmt auch nicht die Einzige die so denkt.
Um folgenden Sachverhalt geht es:
Am 2. Weihnachtstag verstarb mein Bruder. Er wurde am Donnerstag 29.12.2011 auf dem Friedhof in Langenberg – Friedhofstraße/Hohlstraße bestattet.
Was uns als Trauergäste dort erwartet hat, ist wirklich das Allerletzte. Da entstehen Kosten für 2314 Euro und man muss an der Grabstätte im Schlamm versinken.
Dass der Friedhof bergig ist, dafür kann keiner und auch nicht für wochenlanges Regenwetter, aber es muss doch wohl möglich sein, das offenen Grab an den Seiten angemessen abzudecken. Da liegen irgendwelche Platten, die an den Seiten hochgewölbt sind, so dass man schon als jüngerer Mensch aufpassen muss, nicht zu stürzen.
Die Sargträger mussten darauf achten nicht auszurutschen und mit dem Sarg ins Grab zu fallen.
Älteren Menschen, so wie meine fast 90jährige Mutter, war es gar nicht möglich bis an das Grab zu kommen, um ihre Blümchen dort hinein zu werfen.
Von der dreckigen Kleidung/Schuhen möchte ich mal gar nicht erst reden. Von Vorteil wäre es, bei der nächsten Bestattung erst einmal zu schauen, wie die Lage auf dem Friedhof ist. Dann kann man sich vorbereiten und gegebenenfalls eine Anglerhose anziehen.
Anstatt die Gelder im Neubau des TBV zu stecken, wäre es angebracht sie für die Friedhöfe zu nutzen, deshalb heißen sie ja auch „Friedhofsgebühren.“
Mit freundlichem Gruß
Cornelia Dill
Autor:Cornelia Dill aus Velbert-Langenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.