Unfälle vermeiden
Die Unfallkommission des Kreises Mettmann nahm jetzt im Rahmen einer Untersuchung eine ganze Reihe von Örtlichkeiten im Kreisgebiet, an denen es im Laufe des vorigen Jahres vermehrt zu Verkehrsunfällen kam, näher ins Visier.
Ziel dieser örtlichen Unfalluntersuchung war die Verhinderung von Straßenverkehrsunfällen und damit die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Mit ortsbezogenen Auswertungen von Straßenverkehrsunfällen sollen Unfallhäufungsstellen im Straßennetz frühzeitig erkannt und Zusammenhänge zwischen dem Unfallgeschehen und baulichen und/oder verkehrlichen Gegebenheiten des Unfallortes einschließlich seiner Umgebung festgestellt werden.
An der Ecke Nordstraße/Schwanenstraße wurden im Jahr 2010 sechs Unfälle mit zwei leicht verletzten Personen gemeldet. Zu bemängeln sind hier insbesondere die Sichtverhältnisse aus der Nordstraße in Richtung des südlichen Abschnittes der Schwanenstraße. Durch das Parken von LKW auf dem südlichen Abschnitt der Schwanenstraße in Kreuzungsnähe ist die Sicht aus der Nordstraße heraus unzureichend.
Zur Verbesserung der Sichtverhältnisse beschloss die Unfallkommission, das Parken auf dem südlichen Abschnitt der Schwanenstraße nur noch für PKW zuzulassen.
An der Plückersmühle in Langenberg gab es in 2010 fünf Unfälle, alle ereigneten sich zwischen dem Linksabbieger aus Langenberg heraus und dem Geradeausverkehr in Richtung Plückersmühle. Da von zu hohen Fahrgeschwindigkeiten im Kreuzungsbereich auszugehen ist, hat die Unfallkommission beschlossen, auf der Hauptstraße in Fahrtrichtung Langenberg die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h vorzuziehen. Zusätzlich wird das Zeichen „Unfallgefahr“ angeordnet. Der Kreis Mettmann wird darüber hinaus die Einrichtung einer Messstelle zur mobilen Geschwindigkeitsüberwachung prüfen.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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