´Rettungsdienste wollen zusammenarbeiten

An der Einsatzbereitschaft der Rettungsdienste wird sich in den Städten Heiligenhaus und Ratingen auch nach der Zusammenlegung nichts ändern. Foto: PR
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Die Absicht ihre Rettungsdienste zusammenzulegen steht fest. Doch wann das der Fall sein wird, können beide Städte noch nicht sagen. Nur eines ist für beide Seiten klar: Profitieren sollen beide Städte, ohne dass die Versorgung der Bürger eingeschränkt wird.
„Die Planungen laufen auf vollen Touren“, so Günter Blum vom Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadt Heiligenhaus. „Bürgermeister, Dezernenten und die Verantwortlichen bei den Feuerwehren haben diverse Gespräche geführt. Das Resultat ist eindeutig: Es ist im Sinne beider Städte, eine Optimierung der Rettungsdienste herbei zu führen.“
Doch wann das der Fall sein wird, steht noch in den Sternen, zuviel dienstrechtliche und formale Dinge müssen hinter den Kulissen noch geklärt werden, damit die passenden Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Doch Fakten gibt es schon jetzt. Ganz wichtig: Für die Bürger wird sich nichts ändern. Rettungswachen mit Rettungswagen und Krankentransportwagen haben Bestand. Auch die Stärke der Personaldecke bleibe bei einer Einsatzbereitschaft von 24 Stunden bestehen. Hier kann die Stadt jede Besorgnis seitens der Bürger entkräften.
Zwar werde Ratingen die Dienstherrschaft übernehmen und damit auch die zehn Rettungskräfte, doch das sei eine rein organisatorische Veränderung, die vor allen Dingen Kostenersparnisse zum Ziel habe. Ein Personalpool garantiert in Zukunft die Optimierung des Einsatzplanes.
„Allein die Lage der Heiligenhauser Feuerwache spricht für eine Zusammenarbeit“, so René Schubert, Leiter der Feuerwehr Ratingen. „Direkt an unserer Stadgrenze gelegen, kann sie uns teilweise schneller bedienen.“ Wichtig sei nun ein Modell zu finden, von dem beide Kommunen profitieren können und das auf beiden Seiten eine Verbesserung ermöglicht, auch aus Kostensicht.
Auf Basis des zum 1. Januar fortgeschriebenen Rettungsdienst-Bedarfplans werden nun detaillierte Gespräche geführt. Im Anschluss sei dann die Politik gefragt und die Räte müssten die Zusammenlegung beschließen, so Günter Blum. Für Heiligenhaus und Ratingen steht jedenfalls fest: Je schneller, die Umsetzung klappt, desto besser.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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