Nizzabad wird fit für die Saison

„Wir lassen die Ruine nicht stehen“, sagte Norbert Noll, Abteilungsleiter Bäder der Stadtwerke Velbert, bereits unmittelbar nachdem der Bürgerwille sich im Juli vergangenen Jahres gegen den Erhalt des Freibades entschieden hatte.

Jetzt ist es so weit: Die Neugestaltung des ehemaligen Freibades im Nizzatal nimmt konkrete Züge an. „Die Bagger sind zurzeit dabei, den Außenbereich so umzugestalten, dass für die Besucher des Hallenbades ein attraktiver Frischluftbereich zur Verfügung steht“, so Norbert Noll.
„Wie schon in den Jahren zuvor können die Gäste dann zwischen dem Innen- und Außenbereich pendeln.“ Mit so geringem finanziellen Aufwand wie nötig solle dabei eine größtmögliche Attraktivität des Außenbereichs erreicht werden.
Aus dem ehemaligen Wellenbecken entsteht eine vielseitig nutzbare Sommerwiese mit Spielbereich für die kleinen Gäste. „Die schon vorhandenen Spielgeräte wie Wippen werden umgesetzt und ein kleiner Matschspielplatz ist auch angedacht“, so Noll.
Auf der Brücke über der ehemaligen Wellenanlage werde eine Sonnenterrasse entstehen, die mit Sand und bunten Klettersteinen an den unteren Bereich der neuen Sommerwiese angeglichen werde, so der Bäderleiter. Besonderes Highlight der Planungen: Die hintere, große Liegewiese mit Beachvolleyball-Feld wird öffentlich und unabhängig vom Schwimmbadbetrieb für die Bürger nutzbar sein. Dafür wird kurzerhand der Begrenzungszaun, der die große Wiese bisher zur Straße hin abgrenzte, umgesetzt und am Ende des ehemaligen Schwimmbeckens wieder aufgebaut. Gepflegt wird auch dieser öffentliche Bereich von den Stadtwerken.
Für den ehemaligen Kinderbereich haben sich die Stadtwerke-Verantwortlichen ebenfalls etwas besonderes einfallen lassen. Hier sollen Kosten gespart werden. Zukünftig wird das Regenwasser nicht mehr in die Kanalisation eingespeist, sondern es wird in den speziell hierfür aufbereiteten Bereich, in den Boden versickern.
Noll: „Wenn die Temperaturen im Außenbereich mitspielen, können sich die Schwimmbadgäste schon Anfang Mai auf der neuen Wiese, die nun schneller vom Bad aus erreichbar ist, tummeln.“

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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