Flickkolonnen beseitigen besonders tiefe Löcher
Der Schnee ist weg und schon sind die Schlaglöcher da - tiefer und zahlreicher als im vergangenen Jahr.
Die Autofahrer ärgern sich über die sehr heftigen Straßenschäden, die nicht nur den Fahrkomfort mindern, sondern auch zu Schäden am Fahrwerk des Autos führen.
Bei den Technischen Betrieben Velbert (TBV) hat man das Problem erkannt. „Vier Straßenbegeher sind in allen Velberter Ortsteilen unterwegs, um die Schäden aufzunehmen“, so Bernhard Wieneck, TBV-Geschäftsbereichsleiter Straße. „Außerdem sind Flickkolonnen unterwegs, die mit Kaltasphalt besonders tiefe Löcher provisorisch schließen. Wenn nicht wieder so ein harter Wintereinbruch kommt, kann so eine Maßnahme für einige Wochen halten“, verspricht Wieneck, der im übrigen auf ein mehrstufiges Vorgehen verweist: „Bereiche mit mehreren löchrigen Abschnitten werden von Fachfirmen repariert, dann werden Straßenabschnitte oberflächig abgefräst und die Decke erneuert. Und dann gibt es noch Erneuerungsmaßnahmen, bei denen ganze Straßen saniert werden.“ So wird bei den städtischen Straßen verfahren, ähnlich geht es bei den Land- und Bundesstraßen zu. „Mit Kaltasphalt werden zunächst die größten Löcher verschlossen. Bei weitergehenden Schäden müssen wir schauen, wie weit wir mit unseren finanziellen Mitteln kommen, um diese zu sanieren“, so Johannes Gallhoff-Peeters, der Leiter der Straßenmeisterei Velbert. „Zur Not müssen wir Warnschilder aufstellen und Geschwindigkeitsbeschränkungen erlassen.“ Indes erhält der oberste Velberter Straßenwärter täglich erboste Anrufe und Mails von aufgebrachten Autofahrern, auch Schadensersatzansprüche wurden ihm angedroht.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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