Firmenluft geschnuppert
Eine Gruppe von Schülern des Gymnasiums Langenberg besuchte jetzt die Materna GmbH in Dortmund. Das IT-Unternehmen beschäftigt sich mit der Optimierung interner und externer Prozesse anderer Unternehmen.
Möglich gemacht wurde dieses Treffen vom Initiativkreis Ruhr, der im Rahmen des Projektes „Dialog mit der Jugend“ Oberstufenschüler an Wirtschaftsthemen heranführt. Dabei soll vor allem das Interesse der Jugendlichen für okönomische Fragestellungen geweckt werden.
Der Dialog mit Vorstandvorsitzenden und Firmeninhabern soll dabei auf unkompliziertem Weg ermöglicht werden. Daher geht es für die Langenberger Schüler in den nächsten Wochen zu verschiedenen Firmen im gesamten Ruhrgebiet.
„Leider beteiligt sich hieran noch keine Firma aus Velbert oder Heiligenhaus, es wäre aber toll, wenn die Schüler auch die Unternehmen der direkten Nachbarschaft kennenlernten“, so Dr. Rainer Frank, der die Gruppe jetzt nach Dortmund begleitete. Im Hauptgebäude der Firma hielt zunächst die Personalchefin eine kurze Eröffnungsrede und gab dann das Wort an Geschäftsführer Dr. Winfried Materna weiter. Der stellte den Besuchern ausführlich die Vorteile der IT-Branche dar, in der man auch in Zukunft gute Chancen auf einen Arbeitsplatz habe.
Als Beispiele für Dinge, die noch in der Entwicklung sind, nannte er das Elektroauto, in dem immer neue Innovationen benötigt würden, und die Medizin, die technisches Equipment brauche. Auch wies er darauf hin, dass der Technik keine Grenzen gesetzt seien.
Voraussetzungen für eine Ausbildung in diesem Bereich seien ein grundlegendes Interesse an Naturwissenschaften sowie Teamfähigkeit und die Bereitschaft, den eigenen Horizont zu erweitern. Zu letzterem legte er den Schülern nahe, einige Zeit im Ausland zu verbringen, um andere Perspektiven kennenzulernen. Außerdem lobte er die Schüler als die „Internetgeneration“, die sich in sozialen Netzwerken bestens zurechtfinde. Zwar gebe es noch immer kein „elektronisches Radiergummi“, aber das Internet berge weitaus mehr Chancen als Risiken.
Nachdem Dr. Materna seine Rede beendet hatte, beantwortete er die Fragen der Schüler. Diese handelten von den internen Abläufen der Materna GmbH, den zukünftigen Plänen des Unternehmens und Dr. Maternas Privatleben. Allen diesen Fragen ging er bereitwillig und ausführlich nach.
Nach einer kurzen Pause bestand dann die Möglichkeit, einem Studenten und vier Auszubildenden Fragen zu stellen. Damian Pasternak, Timo Zerner, André Carel, Jens Rathke und Markus Bender stellten sich den Schülern. Vor allem Fragen rund um Studium und Ausbildung wurden hier laut.
Mit einem kleinen Imbiss und der Chance, sich mit den Auszubildenden und der Personalchefin auszutauschen wurde die Veranstaltung beendet.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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