Familienfreundlichkeit wird großgeschrieben

Die Bündnisdeklaration mit den Richtlinien wurde bei der erneuten Auftaktveranstaltung symbolhaft von allen Bünnispartnern unterzeichten.�Foto: Bangert | Foto: Bangert
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Wie ist das Lokale Bündnis für Familie Velbert aufgestellt und welche Projekte wurden erfolgreich umgesetzt? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich nun die Partner des Lokalen Bündnis für Familie Velbert.
Bürgermeister Stefan Freitag begrüßte die Bündnispartner und gab einen kurzen Überblick über die geleistete Bündnisarbeit. „Was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf angeht, konnte das Bündnis für Familie Velbert schon etliche Meilensteine setzen: Beispielsweise haben Unternehmen auf Anregung des Bündnisses für ihre Mitarbeiter ,Familiengutscheine‘ erworben, mit denen diese das Programm der Velberter Elternschule nutzen können.“
Im Jahr 2008 stellte es gemeinsam mit den Wohnungsbauunternehmen Wohnungsbaugesellschaft Velbert, Sahle Wohnen, Baugenossenschaft Niederberg und Spar- und Bauverein und dem SKFM Velbert zudem eine Notfallbetreuung auf die Beine. Sie richte sich an berufstätige Eltern und Alleinerziehende, denen es häufig schwer fällt, eine kurzfristige Betreuung zu finden, sollten sie oder ihr Kind einmal erkranken, so der Bürgermeister.
Ein weiterer Höhepunkt der Bündnisarbeit sei der Unternehmenswettbewerb für familienfreundliche Arbeitgeber gewesen. Ziel war es, gute Beispiele einer familienorientierten Personal-politik öffentlich bekannter zu machen. „Das Besondere an unserem Lokalen Bündnis für Familie ist, dass dort Personen an einem Tisch zusammenkommen, die sich sonst nicht getroffen hätten. Stadt, Sozialverbände und Unternehmer entwickeln im Bündnis innovative Ideen, die über das übliche Maß an familienorientierter Kommunal- und Personalpolitik hinausgehen. Insofern ist die Bündnisarbeit ein Sahnehäubchen für die Familienfreundlichkeit in der Stadt“, fasst Freitag zusammen.
Seit August 2005 ist das Bündnis für Familie in Velbert aktiv. Die Zahl der Partner, die sich hier engagieren hat sich mittlerweile verdreifacht. „Zu Beginn hatten wir 11 Gründungsmitglieder, aktuell gibt es 29 Bündnispartner“, berichtete Viola Laufenberg, Koordinatorin des Lokalen Bündnis für Familie bei der Stadtverwaltung Velbert.
Im Bündnis für Familie kam nun der Wunsch auf die Bündnisarbeit noch einmal selbstkritisch unter die Lupe zu nehmen und mehr Transparenz über die Bündnisarbeit herzustellen. Als Vorbereitung für die erneute Auftaktveranstaltung fand ein Planungs-Workshop statt. „In diesem Workshop wurde eine Bündnisdeklaration als Grundlage, quasi als Geschäftsordnung für die weitere Bündnisarbeit entwickelt und Bündnisrichtlinien entworfen“, berichtet die Bündniskoordinatorin. Die Richtlinien informieren über die Ziele des Familienbündnisses sowie über die Bündnisstruktur.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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