Es tut sich etwas

Die Abfahrt des Panoramaradweges an der Friedrich-Ebert-Straße wurde bereits vor einigen Wochen durch einen Zaun sicherer gemacht. | Foto: Ulrich Bangert
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  • Die Abfahrt des Panoramaradweges an der Friedrich-Ebert-Straße wurde bereits vor einigen Wochen durch einen Zaun sicherer gemacht.
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Wer hat sich nicht schon einmal über Dreckecken entrüstet, die das Stadtbild verschandeln oder über Spielplätze, die auf Grund von Flaschen als solche nicht mehr erkennbar waren? Damit man mit solchen Beschwerden an die Richtigen gerät, rief der Stadtanzeiger vor einiger Zeit zur Aktion „Mängelmeldung“ auf. Die Idee dahinter: Der Bürger gibt der Stadt Tipps, wo noch Handlungsbedarf besteht und die reagiert schnell.
Auch Jürgen Lau nutzte diese Chance und machte darauf aufmerksam, dass vor dem Finanzamt an der Nedderstraße ein Behindertenparkplatz fehle. Die Stadt reagierte. „Der Behindertenparkplatz wird neben den Parkscheinautomaten verlegt und ist dann barrierefrei anfahrbar“, so Nicole Fabig vom Beschwerde-Management der Stadt. Das ist nun geschehen.
Gemeinsam mit der Stadt Velbert hatte der Stadtanzeiger Bürger dazu aufgerufen, Mängel im Stadtbild aufzuzeigen, damit diese behoben werden können.
Viele Bürger nutzten die Gelegenheit und machten auf Missstände aufmerksam. So zum Beispiel Peter Düllmann, der darauf hinwies, dass bei der abschüssigen Abfahrt des Panoramaradweges an der Friedrich-Ebert-Straße ein Gitter oder Zaun fehle und so die Gefahr bestünde, dass gerade Kinder ungebremst auf einer viel befahrenen Straße landeten. Dieser Mangel wurde kurzerhand durch die Stadt Velbert beseitigt. Und auch in absehbarer Zukunft tut sich so einiges in Velbert.
Mangel 7: Hans Zielke hatte darauf hingewiesen, dass das Gebäude gegenüber der Friedrich-Straße 243/245 seit Jahren leerstehe und dort das Grundstück zunehmend verwahrlose. Augenfällig sei hierbei vor allem die schäbige Hausrückwand. Nicole Fabig vom Beschwerde-Management der Stadt Velbert hierzu: „Das Grundstück sollte nach Abriss der aufstehenden Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt werden. Der Bauherr hat dann allerdings aus nicht bekannten Gründen von der Neubebauung Abstand genommen. Es kam nur zum Abriss der Gebäudesubstanz. Eine Überprüfung des Bauamtes führte zu dem Ergebnis, dass kein Anlass für ein bauaufsichtliches Einschreiten besteht. Dem Beschwerdeführer ist allerdings beizupflichten, dass die Hausrückwand einen schäbigen und das Grundstück einen ungepflegten Eindruck vermittelt. Dies stellt aber keinen Gefahrenbestand dar und rechtfertigt kein bauaufsichtliches Einschreiten.“
Mangel 15: Philipp Farco hatte kritisiert, dass der Kinderspielplatz an der Frohnstraße sehr dreckig sei und im Sand bereits Pflanzen wachsen. „Auf dem Spielplatz an der Frohnstraße wurde Ende Mai 2011 durch die TBV der Sand ausgetauscht. Verunreinigungen werden zweimal in der Woche beseitigt. Verunreinigungen, die eine Gefahr in sich bergen (z.B. Glasscherben) werden nach Bekanntwerden umgehend beseitigt“, so Fabig.
Mangel 16: Brigitta Eggert machte auf den spinnwebartigen Befall der Bäume und Sträucher an der Jahnstraße und Grünheide aufmerksam. „Die sogenannte Gespinstmotte befällt die Bäume. Die Raupe verzehrt sämtliche Blätter und bei der Verpuppung hinterlässt sie einen spinnwebartigen Teppich. Der Baum kann diese Beeinträchtigung vertragen und treibt auch beim zweiten Johannestrieb wieder normal aus. Eine Gefahr für den Menschen besteht hier nicht. Eine chemische Bekämpfung steht nicht im Verhältnis und wird von uns nicht durchgeführt“, so Nicole Fabig.
Mangel 20: Hans-Theo Schulte merkte an, dass die Schlaglöcher von der Bahnhofstraße bis zum Gemeindehaus Oststraße nach einer Kanalerneuerung nicht mehr zählbar seien. Fabig hierzu: „Die Oststraße und die Südstraße werden im kommenden Jahr in drei Bauabschnitten saniert.“
Mangel 36: Christian Stein hatte angemerkt, dass die Papier- und Glascontainer an der Sontumer Straße und Am Rosenhügel stark verschmutzt seien und der Müll neben den vorgesehenen Behältern gelagert werde. Nicole Fabig verspricht dazu: „Die Standplätze werden künftig täglich angefahren und von den Technischen Betrieben Velbert gereinigt.“

Die Abfahrt des Panoramaradweges an der Friedrich-Ebert-Straße wurde bereits vor einigen Wochen durch einen Zaun sicherer gemacht. | Foto: Ulrich Bangert
Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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