Startschuss: Altstadtmanagement für das Nevigeser Ortszentrum
„Ein Herz für die Bergische Region!“

Bürgermeister Dirk Lukrafka begrüßt gemeinsam mit Caroline Strughold, Abteilung Stadterneuerung und Umwelt und Heike Möller, Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung (von links im Hintergrund), die beiden Altstadtmanagerinnen Dr. Eva Dannert und Julia Ostkamp (im Vordergrund von links). | Foto: von Lauff
  • Bürgermeister Dirk Lukrafka begrüßt gemeinsam mit Caroline Strughold, Abteilung Stadterneuerung und Umwelt und Heike Möller, Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung (von links im Hintergrund), die beiden Altstadtmanagerinnen Dr. Eva Dannert und Julia Ostkamp (im Vordergrund von links).
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Das Altstadtmanagement für das Ortszentrum in Velbert-Neviges ist gestartet. Als Altstadtmanagerinnen werden Dr. Eva Dannert und Julia Ostkamp vom Dortmunder Büro „Stadt+Handel“ mittwochs und donnerstags vor Ort sein. Eine Hauptaufgabe des Altstadtmanagements, das durch den Bund und das Land NRW im Rahmen des Stadterneuerungsgebietes Ortszentrum Velbert-Neviges gefördert wird, ist die Beteiligung und Beratung der Nevigeser Akteure im Rahmen des Stadterneuerungsprozesses.

Zwar sitzen die Altstadtmanagerinnen zurzeit noch in der Vorburg des Hardenberger Schlosses, doch voraussichtlich im April werden die Beiden ihren neuen „Coworking-Space“ an der Bernsaustraße 1 in der Nevigeser Fußgängerzone beziehen können. Ihre primäre Aufgabe: Die Stadtverwaltung bei der Umsetzung der Maßnahmen des „Integrierten Handlungskonzepts zur Stärkung des Ortszentrums Velbert-Neviges“ zu unterstützen. Ein wichtiger Schritt für Neviges, darüber sind sich Bürgermeister Dirk Lukrafka gemeinsam mit Heike Möller, Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung, und Caroline Strughold, Abteilung Stadterneuerung und Umwelt einig. Zwar zeigt sich die Nevigeser Altstadt bei Nieselregen und eisiger Kälte an diesem Vormittag nicht von ihrer schönsten Seite, doch das kann der freudigen Stimmung bei der offiziellen Begrüßung der beiden Stadtplanerinnen keinen Abbruch tun. „Neviges soll ein neues Gesicht bekommen. Das ist wichtig. Bis jetzt war das viel Papierarbeit, doch jetzt werden die Inhalte Schritt für Schritt sichtbar, auch für die Bürger“, so Dirk Lukrafka. „Bei der Fassadenerneuerung sind schon erste Erfolge zu sehen. Und auch beim Schloss sind wir schon gut voran gekommen. Das Thema Leerstandsmanagement ist nun der zweite wichtige Punkt.“ Als Fortsetzung der bisherigen Arbeit in Neviges wolle man daher in diesem Jahr gemeinsam mit dem Altstadtmanagement das Fassaden- und Wohnumfeldprogramm weiterführen und in den Vordergrund rücken, so der Bürgermeister. Im Mittelpunkt hierbei steht die Beteiligung und Beratung der Nevigeser Akteure, also den Bürgern, die bereits durch ihr Engagement für den Stadtteil, eine Stimme besitzen. An dieser Stelle beginnt die Arbeit der neuen Stadtmanagerinnen. Erste Gespräche wurden bereits mit einzelnen Akteuren geführt, weitere sind in den nächsten Wochen geplant. „Ich habe ein Herz für die Bergische Region und freue mich, dass wir bald zwei Mal in der Woche als Ansprechpartner mitten in der Nevigeser Altstadt sitzen. Ich freue mich auf viele Gespräche und Diskussionen mit den Bürgern. Nur so können wir ein Gefühl für den Stadtteil entwickeln“, so die aus Bochum stammende Julia Ostkamp. Auch ihre Kollegin aus Witten freut sich auf ihre neuen Aufgaben und die damit verbundenen Herausforderungen: „Wir werden die Leerstände in Neviges in den Fokus nehmen. Im Rahmen einer Erhebung vor Ort werden quantitative und qualitative Merkmale erfasst und in Steckbriefen zusammengestellt. Die Erhebung der Leerstände dient dann als Grundlage für ein aktives Leerstandsmanagement, das in Kürze mit der Umsetzung des „Sofortprogramms Innenstadt“ startet.“ Doch eines sei klar, betont Dirk Lukrafka: „Wir wollen ein Zeichen setzen. Es ist ein großes langfristig angelegtes Programm. Das alles braucht Zeit. Doch die Geduld lohnt sich.“
Info:
Die Sprechstundenzeiten der Stadtteilmanagerinnen werden nach ihrem Umzug in die Bernsaustraße bekannt gegeben.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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