Birth und Losenburg starten weiter durch
Das Bund-/Länderprogramm „Soziale Stadt“ hat in den letzten acht Jahren viel bewegt in den Velberter Stadtteilen Birth und Losenburg. Neben immensen finanziellen Aufwendungen für städtebauliche Umbaumaßnahmen wurde in diesen Jahren auch auf sozialem Sektor viel bewegt.
Diese positive Entwicklung nahmen nun alle Hauptakteure dieser Maßnahme zum Anlass, das Erreichte zu präsentieren und gleichzeitig einen Blick auf die noch ausstehenden Projekte bis zum Jahr 2014 zu werfen, denn bis zu diesem Zeitpunkt laufen die Fördergelder für die Stadtumbaumaßnahmen Birth/Losenburg aus.
„Es ist viel passiert in den letzten acht Jahren und jeder Bürger, der mit offenen Augen durch die Stadtteile Birth und Losenburg geht, wird das bestätigen können“, so Bürgermeister Stefan Freitag und betonte, dass in diesem Zusammenhang die Vorbildfunktion eines solchen Projektes für andere Stadtteile eine wichtige Rolle spiele. Insgesamt sind in das Projekt „Soziale Stadt“ bisher 7,75 Millionen Euro investiert worden, wobei die Stadt Velbert einen Anteil von zwei Millionen Euro beisteuerte. Das wiederum löste weitere Investitionen in Höhe von rund 27 Millionen Euro aus. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen, sind die Akteure des Netzwerks, das dieses Projekt während der letzten Jahre umsetzte, sicher. Vertreter verschiedener Handlungsfelder stellten erfolgreiche Maßnahmen, unter anderem bezogen auf die Modernisierung von Wohnraum, verkehrliche Verbesserungen und sozial-integrative Aktivitäten vor.
„Der Umbau der Stadt hat für alle einen Schub gegeben“, so der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Birther Kreisel Joachim Nissen, bezogen auf das Handlungsfeld „Arbeiten in Birth/Losenburg-Lokale Ökonomie“. „Es gibt keine Leerstände mehr, die Anwohner feiern gemeinsam Feste und auch bei unseren monatlichen Treffen kann man ein ernsthaftes Interesse an der Entwicklung des Stadtteils erkennen.“
Das Miteinander der Bürger wächst, da sind sich auch Vertreter des SKFM und des Offenen Bürgerhauses Bilo einig.
„Das Stimmungsbarometer in den Stadtteilen ist in den letzten Jahren gestiegen. Doch die vielfältigen sozialen Projekte müssen in unseren Stadtteilen auch weiterhin Bestand haben, um mit viel Empathie und ehrenamtlichem Einsatz gerade den sozial-schwachen Familien und den Bürgern mit Migrationshintergrund gerecht werden zu können“, so SKFM-Mitarbeiterin Claudia Schmidt. Genau hier sehen die Vertreter des Projekts auch die Hauptaufgabe für die verbleibenden drei Jahre.
Bis zum Jahr 2014 steigt die Summe der direkten Investitionen voraussichtlich noch auf elf Millionen Euro. Stadtteilmanager Franz-Josef Ingemey hierzu: „Die Maßnahme läuft weiter. Ein erster wichtiger Anschub mit Signalwirkung ist erfolgt. Mit weiteren Modernisierungsmaßnahmen von Wohnraum, Neu- und Umgestaltungsprojekten von Freizeitanlagen soll das Projekt ,Soziale Stadt‘ dann beendet werden. Dann heißt es für alle: Am Ball bleiben, bauliche wie auch soziale Errungenschaften pflegen und weiter ausbauen.“
Autor:Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg |
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