50 Minuten am Bahnübergang gewartet
Die Schranken waren geschlossen, weit und breit war kein Zug zu sehen, die Autos stauten sich auf der Kuhlendahler Straße.
Verärgerte Autofahrer wendeten und fuhren „über den Berg“ weiter.
Immer wieder kommt es zu Störungen an den Bahnübergängen entlang der S 9, was nicht nur die Autofahrer nervt.
„Das ist auch für uns ärgerlich“, gibt Manfred Ziegerath zu, Pressesprecher der Deutschen Bahn AG. „Denn jedes Mal müssen Techniker raus und die Anlage reparieren.“ So war es denn auch am Sonntag. Gut 50 Minuten blieben die Schranken unten und die roten Lichter an, bis ein defektes Relais ausgetauscht wurde. „Eine solche Störung am Bahnübergang wird dem Fahrdienstleiter angezeigt, der dann sofort die Techniker rausschickt“, informiert Manfred Ziegerath, der zu bedenken gibt, dass es sich bei den Signalanlagen um „nicht mehr so ganz neue Technik handelt“.
„Die Sicherheit ist auf jeden Fall gewährleistet“, beruhigt Ziegerath. „Wenn sich bei einem herannahenden Zug die Schranken nicht schließen, erhält der Triebfahrzeugführer ein Haltesignal und bleibt stehen. Erst mit einem schriftlichen Befehl des Fahrdienstleiters darf der Zug unter äußerster Vorsicht die Straße überqueren.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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