Wanderung mit Schwierigkeiten
Am letzten Wochenende war es wieder soweit. Unsere diesjährige Wanderung mit guten Freunden in heimischer Umgebung. Die Strecke war ausgearbeitet und sollte uns über 18 km durch das Hattinger Hügelland führen. Frohgelaunt trafen wir uns in Langenberg am Froweinplatz und starteten unsere Tour. Mit vollgepackten Rucksäcken ging es hinauf zum Langenberger Sender. Der "steile" Aufstieg strengte doch sehr an, sodass wir beschlossen, gleich unter dem Waldkletterpark die erste Rast einzunehmen. Wie schon gesagt, die Rucksäcke waren vollgepackt mit kulinarischen Köstlichkeiten und viel Flüssigkeit in Flaschen. Damit das Gepäck etwas leichter wird, leerten wir gleich das eine oder andere Fläschchen. Alle waren also bestens vorbereitet und ausgestattet und nun auch frisch gestärkt. Endlich konnte es richtig losgehen als sich das erste kleine Problem ergab: Die Schuhsohlen einer Wandersfreundin lösten sich auf. Was nun? Wir entfernten einfach einen Teil der Schuhsohlen und auf "halben" Schuhsohlen ging es dann weiter. Problem gelöst! Über Felder und Wiesen und durch die schönen Wälder unserer Heimat ging es bergab ins Felderbachtal. Da der Abstieg genauso anstrengend war wie der Auftstieg blieb uns nichts anders übrig. Ein erneute Rast war von Nöten. Zu unserem Glück fanden wir auch schnell eine schöne Bank am Wegesrand. Schnell wurde noch die Picknick-Decke ausgebreitet und die Leckereien aus den Rucksäcken herausgekramt. Es hätte uns schlechter gehen können. Nach dieser erneuten Stärkung sollte es nun aber endlich ins Hattinger Hügelland gehen, wäre da nicht unsere Wandersfreundin mit den mittlerweile durchgelaufen Sohlen (siehe Bild) gewesen. Die Schuhe waren nun zu allem zu gebrauchen, nur nicht mehr zum Wandern. Was nun? Kein Problem: Die Pause wurde verlängert und sämtliche Flaschen aus den Rucksäcken wurden geöffnet und geleert. Die gute Stimmung wurde noch besser und wir beschlossen, die anstrengende "Wanderung" an dieser Stelle abzukürzen. So traten wir über den Gutsweg den Heimweg Richtung Nierenhof an. Der Weg war auch mit "offenen Schuhen" gut zu bewerkstelligen. Zu unserem Glück fand in Nierenhof das Dorffest statt, welches wir für den ein oder anderen Absacker dann noch gerne nutzten. Gemeinsam freuen wir uns auf unsere nächste Wanderung durch unsere Heimat, wieder mit voll gepackten Rucksäcken, dann aber mit besseren Wandermaterial, denn unsere Heimat hat landschaftlich so viel zu bieten!
Autor:Wolfgang Ahl aus Velbert-Langenberg |
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