Offener Hemdkragen ist "in" - Binder zur Zeit "out"
Warum muss die Krawatte gerettet werden?
Ein Manager sagte einmal zu mir: "Ohne Krawatte fühle ich mich irgendwie nackt". Das war vor gut zehn Jahren. Ich weiß nicht, ob dies damals vielleicht eine Anspielung auf meine eigene Kleiderordnung war - ich bevorzugte zu dieser Zeit den legeren Kleidungsstil. Fakt ist aber: Wenn man sich auf Meetings oder offiziellen Veranstaltungen umsieht, scheint es so, dass die Krawatte mittlerweile "out" ist.
Krawattenhersteller vor dem Ruin?
Muss man sich also darauf einstellen, dass die Krawattenhersteller schon bald die Produktion in diesem Modezweig einstellen werden? Darüber diskutierte ich mit meinen Redakteurskollegen Marc Keiterling und Michael Köster auf dem "Weihnachtsmarkt" der FUNKE-Mediengruppe. Wie das dann unter Männern so üblich ist: "Lasst uns doch eine Challenge zur Rettung der Krawatte machen".
Challenge beginnt auf Weihnachtsmarkt
Gesagt getan: Seit dem vergangenen Montag schnüre ich mir morgens einen neuen Binder um - und die Kollegen auch. Wir sind also das neue Team der "Krawattenretter" und werden uns insgesamt fünf Arbeitstage lang in Jackett und Schlips "werfen".
Tja und was soll ich sagen: Die Resonanz der vorbeigehenden Kollegen war unterschiedlich witzig. Von "Is watt mit Omma", bis hin zu "Redakteure in Anzug und Schlips machen mir Angst", war so ziemlich alles dabei.
Sprüche zum neuen Outfit
Wie dem auch sei: Wir halten zumindest erst einmal bis Freitag durch und retten in diesen Tagen das Image der Krawatte. Und, versprochen, es gibt auch jeweils ein tages-aktuelles Foto vom neuen Outfit.
Wer übrigens lesen möchte, was mein Kollege Marc Keiterling zu der Challenge geschrieben hat, findet seine Anmerkungen hier.
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