Ohne Publikum geht hier nichts
Von Betrug, Intrigen und Mord bis hin zur Ermittlung und Verhaftung - der Zuschauer ist immer mitten drin und manchmal auch Teil des Geschehens.
Dazu ein Vier-Gänge-Menü und ein ganz besonderes Ambiente. So machten sich die Macher vom „Tatort-Dinner“, schnell einen Namen. Die Kultur- und Veranstaltungsbetriebe Velbert (KVBV) holten das Ensemble nun nach Neviges. Bereits in der sechsten Saison läuft das Tatort-Dinner „Lord Moad lässt bitten!“
Diesmal hat „Lord George Moad“ in das Schloss Hardenberg zum Dinner geladen. Als Feinschmecker wird es für ihn auch diesmal wieder selbstverständlich sein, seine Gäste mit allerlei Köstlichkeiten zu verwöhnen. Unterstützt wird er hierbei von André und René Linke, die die kulinarische Seite des Krimi-Abends gestalten.
„Es ist die Kombination aus Theater und Gaumengenüssen, gepaart mit viel Kommunikation, die diese Abende zu einem Erlebnis werden lässt“, so Andreas Zigann, Regisseur und Produzent von „Tatort Dinner“. „Es gibt keine Bühne und die Schauspieler sind überall im Raum und unterhalten die Gäste. Insgesamt sechs Schauspieler sind an dem Stück beteiligt, in dem ein Lord seine Familie zu einem festlichen Dinner einlädt, um ihnen eine Neuigkeit mitzuteilen. Doch bevor es zur Enthüllung kommen kann, geschieht ein Mord. Ab diesem Zeitpunkt sind die Gäste eng in die Ermittlungsarbeiten verstrickt.
„Ob sich das Publikum an der Auflösung des Mordfalles beteiligt oder sich raus halten möchte, bleibt ihm überlassen. Die Schauspieler haben viel Gefühl dafür entwickelt, wer sich ,anspielen‘ lässt und wer nicht gerne angesprochen wird.“ Das Publikum sei der siebte Schauspieler und führe auch ein bisschen Regie. Doch die Schauspieler fänden immer wieder zum roten Faden zurück.
Und auch genügend Zeit und Ruhe für das Menü sei vorhanden. „In erster Linie soll sich das Publikum wohl fühlen, zur Ruhe kommen und Spaß haben, auch untereinander. Daher gibt‘s auch runde Tische, zur besseren Kommunikation“, so Zigann. „Keiner muss befürchten, hektisch ein Stück Fleisch herunterzuschlingen und gleichzeitig einen Fall zu lösen.“
Wer Boulevard und Komödie mag, sei hier goldrichtig aufgehoben, so Zigann, doch leicht zu lösen seien die Fälle nicht.
Nur rund zehn Prozent der circa 120 Gäste raten richtig, so Zigann, doch Kommissar „Find out“ löse den Fall immer souverän.
Gewinnspiel.
Für das Tatort-Dinner am Samstag, 12. März 2011 in der Vorburg von Schloss Hardenberg verlost der Stadtanzeiger zwei Freikarten. Wer sie gewinnen möchte, sollte bis Freitag, 26. November, 24 Uhr, unter Tel. 01379/220078 (50 Cent aus dem Deutschen Festnetz, MIT, Mobilfunkpreise können abweichen) anrufen und folgende Frage richtig beantworten: Wie heißt der Lord, der seine Familie zum Dinner einlädt?
Der Gewinner wird telefonisch benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Autor:Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg |
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