„Mitmachen und erleben“
Zu einer einmaligen Baustellenbesichtigung nach Jahren des Umbaus hatte das Feuerwehrmuseum eingeladen. Zwei Räumlichkeiten in der ersten Etage der ehemaligen Schule an der Abtskücher Straße sind so gut wie fertig.
„Das ist ein teilweiser Nachbau der einstigen Feuerwache hinter dem Rathaus“, beschreibt Falko Okunneck ein maßstäblich verkleinertes Tor. Eine historische Handdruckspritze gibt einen Eindruck, wie anstrengend es war, Wasser in ausreichender Menge auf die Flammen zu spritzen. Fein säuberlich auf alten Feuerwehrleitern aufgereiht, glänzen Feuerwehrhelme aus der Kaiserzeit. „Viele von den Messinghelmen gibt es nicht mehr, weil sie wegen der Rohstoffknappheit im Krieg eingeschmolzen wurden“, weiß der ehrenamtliche Helfer aus dem Feuerwehrmuseum, der beruflich bei der Feuerwehr Haan arbeitet. Im zweiten bereits fertiggestellten Raum hat das Herzstück der alten Haaner Feuerwache einen Ehrenplatz gefunden. „Bis vor einigen Wochen sind an dieser Zentrale noch alle Einsätze organisiert worden“, weiß Falko Okunneck.
Das Feuerwehrmuseum besitzt rund 10.000 Exponate, deren erste Stücke dessen Gründer Günther Brunnöhler vor 40 Jahren zusammengetragen hat. Nach dem Motto „Mitmachen und erleben“ wird ein völlig neues Konzept erarbeitet. Im Oktober soll Eröffnung sein, ein Jahr später wird die Museumsscheune mit den Fahrzeugen folgen.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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