Kunstprojekt „The Wall“

Diese Mauer in der Oberilp wurde von Karim Choukri völlig legal mit Graffitis versehen. | Foto: Ulrich Bangert
  • Diese Mauer in der Oberilp wurde von Karim Choukri völlig legal mit Graffitis versehen.
  • Foto: Ulrich Bangert
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„The Wall“ - so heißt das neue Projekt der Bürgergemeinschaft Oberilp (BGO), bei dem Graffitikunst völlig legal zur Verschönerung genutzt wird.
Das sogenannte „Sprayen“ von Graffiti auf Mauern von Häusern ärgert normalerweise nicht nur die Einwohner, es ist zudem noch illegal.
Aus Anlass ihres neuen Projektes „The Wall“ hat die BG Oberilp allerdings einmal etwas Illegales zu etwas Legalem gemacht. Hobbykünstler Karim Choukri hat im Auftrag eines Einwohners dessen Stützmauer mit Hilfe von Graffiti verschönert. „Es war das erste Mal, dass ich Graffiti gemacht habe. Ich zeichne zu Hause Porträts, aber auch Anime- und Mangafiguren nur auf Papier“, sagt der 20-Jährige. Das Geld für dieses Projekt wurde von der BGO gestellt.
Choukri wurde von Christoph Meschede, dem Leiter des Spielhauses Oberilp, engagiert. Choukri war in seiner Jugend selbst Besucher dieses Spielhauses, hatte dort vor einigen Jahren sogar einen Zeichenwettbewerb gewonnen und bemalte bereits die Außenwände des Hauses.
Das Erschaffen des Graffiti-Kunstwerks auf der 25 Meter langen Mauer in der Rhön- und Eifelstraße dauerte insgesamt nur zwei Tage. „Ich habe nichts vorgezeichnet, sondern direkt los gelegt. Am ersten Tag habe ich die Grundzüge, am zweiten Tag die Einzelheiten kreiert“, sagt der auf Grund eines Arbeitsunfalls im Moment arbeitsunfähige Marokkaner.
Die Mauer wurde sehr bunt und freundlich besprüht. Die ausgewählten Muster sind Blumen, wie zum Beispiel Rosen, in verschiedenen Farben und auch bunte Bienen. „Es soll kleine Kinder ansprechen. Daher habe ich auch keine Schriftzüge oder gefährlich aussehende Figuren gesprayt“, erklärt der Hobbykünstler. Daher ziert nun die buntbemalte und legal besprayte Wand den Stadtteil. Karim Choukri hofft auf weitere Aufträge dieser Art. „Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht“, sagt er.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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