„Kopf und Inhalt“

Die beiden Künstlerinnen Maren Endler und Ursula Meyer (Mitte) freuen sich gemeinsam mit dem Förderkreis der Dorfkirche Isenbügel, der Folkwang Universität und dem Kulturbüro Heiligenhaus auf einen regen Austausch mit dem Publikum. | Foto: Erich Dorau
  • Die beiden Künstlerinnen Maren Endler und Ursula Meyer (Mitte) freuen sich gemeinsam mit dem Förderkreis der Dorfkirche Isenbügel, der Folkwang Universität und dem Kulturbüro Heiligenhaus auf einen regen Austausch mit dem Publikum.
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Die Dorfkirche Isenbügel bietet schon seit geraumer Zeit jungen Musikern die Möglichkeit sich zu präsentieren. Nun gibt es dieses Angebot auch für die gestaltende Kunst.
In der Zeit von Sonntag, 6., bis Sonntag, 13. November, stellen erstmals zwei Studentinnen der Folkwang Universität ihre Arbeiten der Öffentlichkeit vor. „Damit geben die beiden Künstlerinnen Maren Endler und Ursula Meyer den Startschuss zu der Ausstellungsreihe „Folkwängler in Isenbügel“, so Henrik Schulze Neuhoff, Leiter des Kulturbüros der Stadt Heiligenhaus. „Begabte Musiker, Schüler der Musikschule Heiligenhaus und Musikstudenten der Folkwang Universität der Künste werden schon seit längerer Zeit durch ihre Auftritte in der Dorfkirche gefördert.“ Nun erweitert das Kulturbüro, in enger Zusammenarbeit mit dem Förderkreis der Kirche und der Universität dieses Angebot.
„Wir freuen uns, dass dieses kontinuierliche Förderprogramm nun durch den Fachbereich Gestaltung der Folkwang Universität vergrößert wird und hierdurch auch junges Design und Kunst den Besuchern näher gebracht wird“, so Erika Otten, Vorsitzende des Förderkreises Dorfkirche Isenbügel. „Dabei steht der Grundgedanke der Folkwang-Universität, Kunst und Leben miteinander zu verbinden, im Mittelpunkt.“ Man wolle so kunstschaffenden jungen Menschen in der Dorfkirche einen Raum geben, der den Dialog zwischen Publikum und Künstler ermögliche und das in möglichst vielen Bereichen.
Die verschiedenen Darstellungsstile der beiden Illustrationsstudentinnen können kaum unterschiedlicher sein, ergänzen sich jedoch hervorragend, sind sich die Veranstalter einig. Ursula Meyers Bilder lassen sich am besten mit dem Wort „direkt“ beschreiben. Ein großer Teil ihrer bisherigen Arbeit besteht aus Scherenschnitten und Schablonen. Maren Endlers Tuschelinien hingegen scheinen über das Papier zu fließen und ergeben einen interessanten Kontrast, der sich in sich selbst verstärkt.
Gespannt sind die Künstlerinnen auf die Hängung. Meyer: „Ich bin gespannt wie es aussieht, wenn die Stellwände stehen. Die Räume der Kirche sind lichtdurchflutet, das ist vorteilhaft und ich bin auf die Wirkung gespannt.“ Im Vordergrund sehen die beiden Essenerinnen auch den Austausch mit fachfremden Besuchern, um so das allgemeine Verständnis und die Sensibilität für junge Kunst und junges Design zu unterstützen.
Ausstellungseröffnung ist am Sonntag, 6. November, um 11 Uhr in der Dorfkirche Isenbügel, Isenbügeler Straße 25. Gruppenführungen können unter Tel. 02054/82146 vereinbart werden.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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