Historische Beiträge: Neues Design, neuer Inhalt
„Da ist für jeden was dabei“, schwärmt Werner Fischer-Feldsee, erster Vorsitzender des Bergischen Geschichtsvereins. Gemeint ist der neueste Band der Historischen Beiträge, der mit einem Streifzug durch Politik, Kultur, Architektur und Musik überzeugt.
Gut lesbar wolle man sein, dabei aber den wissenschaftlichen Anspruch nicht aus den Augen verlieren, da sind sich Werner Fischer-Feldsee, Dr. Jutta Scheidtsteger und Dr. Ulrich Morgenroth einig.
Zwar solle das neue Layout seit vergangenem Jahr durch mehr Überschaubarkeit zum Lesen anregen und viele Bilder die Visualität verstärken, doch stünden gründliche Quellenarbeit und professionelle Forschungsarbeit weiterhin im Vordergrund, so die Vertreter des Geschichtsvereins, der seit 1975 diese Zeitschrift zur Geschichte von Langenberg, Neviges und Velbert in Zusammenarbeit mit der Stadt Velbert heraus gibt.
„Diesmal konnten wir wieder vier Autoren gewinnen, die sich schon in den vergangenen Jahren einen Namen durch diverse historische Facharbeiten machen konnten“, so Fischer-Feldsee.Während sich Dr. Ulrich Morgenroth, Leiter des Schloss- und Beschlägemuseums, in seinem Beitrag mit der „Geheimnisvollen Höhenburg Hardenberg“ und der Rekonstruktion dieses Bodendenkmals befasst, bricht Dr. Eduard Neumer die Weimarer Republik auf die lokale Ebene herunter, indem er sich intensiv mit der Velberter Stadtverordnetenversammlung von 1918 bis 1933 auseinandersetzt. „Ein Portrait des Dirigenten Rudolf Flicker als Musikreferent, verfasst von Autor Klaus Saeger, und die Betrachtungen von Frank Overhoff zu dem Gedenkbuch für die Velberter Opfer des Nationalsozialismus, das auf der Homepage der Stadt Velbert seit vergangenem Jahr einsehbar ist, machen die Sache rund“, so Beiratsmitglied Dr. Jutta Scheidtsteger.
Die rund 300 Mitglieder der Vereinsabteilung Hardenberg kommen wie immer in den kostenlosen Genuss der 24. Historischen Beiträge. Für alle anderen geschichtlich Interessierten stehen 200 Exemplare zur Verfügung, die im Buchhandel, im Stadtarchiv sowie beim Verein direkt erhältlich sind.
Autor:Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg |
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