Für den guten Zweck: Kinder malen ihre Heimat

Jede Seite ein kleines Kunstwerk. Der Kalender „Velberter Sehenswürdigkeiten“ zeigt Velbert und seine Stadtteile aus Kindersicht. Und das Ganze ist darüber hinaus noch für einen guten Zweck.

Die Idee zu dem Kalender hatte Bürgermeister Stefan Freitag, der Anfang diesen Jahres vom Dürener Bürgermeister einen Kalender von Kindertagesstättenkindern zum Thema Feuerwehr erhalten hat.
Das gefiel ihm so gut, dass er ein ähnliches Projekt jetzt auch in Velbert umsetzte. Jetzt präsentierten die Kinder ihre kleinen Kunstwerke und allen Anwesenden wurde klar: Hier wurde der Kreativität keine Grenze gesetzt.
Unter dem Motto „Sehenswürdigkeiten in Velbert“ machten sich die Kinder der Velberter Kindertagesstätten an die Arbeit und griffen zu Farbe und Pinsel.
„Es ist ganz toll, was die Kinder hier geschaffen haben“, freute sich daher auch Dezernent Holger Richter. Eine Liste von Sehenswürdigkeiten in der Nähe ihrer Kita stand für die kleinen Maler zur Auswahl. „Jede Kita konnte sich ein Lieblingsmotiv in Ortsnähe aussuchen. Aus allen Bildern wurden innerhalb der Kitas dann die Gewinner ermittelt.“
13 Bilder (mit Deckblatt) gibt es insgesamt zu bestaunen, eines schöner als das andere. Ob Bismarckturm, Mariendom oder der bestrickte Baum im Freizeitpark Höferstraße, jedes Bild ist individuell gestaltet. Mal eine Buntstiftzeichnung, mal Wasserfarbe oder Ölkreide, aber auch eine schlichte Bleistiftzeichnung konnte überzeugen.
Lino aus der Froschgruppe der Awo-Kita „Deilbachstrolche“ hat den Kletterpark in Langenberg gemalt und „ganz viel Spaß“ dabei gehabt. „Wir haben den Kindern keine Auflagen gemacht. Auch ihre Techniken durften sie frei bestimmen“, so Kita-Leiterin Christine Sommer. „Natürlich sind die Kinder besonders stolz, wenn ihre Werke nicht nur in einer großen Sammelmappe landen. Ganz besonders freute sich auch Elke Grünendahl, Vorsitzende des Vereins für Velberter Kinder, über den Fleiß der Kinder. Der Erlös aus dem Verkauf des Kalenders geht nämlich zu 100 Prozent an den Verein. In einer vorläufigen Auflage von 500 Stück ist der Kalender im Buchhandel, in den Servicebüros, in den Bibliotheken und in der Tourist-Info, Friedrichstraße 177, zu erwerben.