„Diesmal gibt’s mal keine Leiche!“

Die Anspannung wächst: Finale Probenphase  bei der Theatergruppe FreiRaum. | Foto: Astrid von Lauff
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  • Die Anspannung wächst: Finale Probenphase bei der Theatergruppe FreiRaum.
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Bühnenreif: Theatergruppe „FreiRaum“ präsentiert erste Komödie

Die Fangemeinde wartet bereits mit Spannung auf die neue Aufführung der Amateur-Theatergruppe FreiRaum im Februar und März. Was haben sich die engagierten Schauspieler wohl diesmal ausgedacht? Daher verwundert es nicht, dass die Premiere für das neuste Stück mit dem Titel „Hin und Hair“ längst ausverkauft ist. Doch das Velberter Publikum darf sich auf drei weitere Aufführungen im Geschwister-Scholl-Gymnasium und im Bürgerhaus Langenberg freuen.

Es wird getöttert, getratscht und gelacht – es ist wie immer viel los im Frisiersalon von Doreen Prachtwickler und das nicht nur in Sachen „Waschen-Legen-Föhnen“. „Hin und Hair“ – so heißt das aktuelle Stück, für das die Amateurschauspieler vom Theater „FreiRaum“ gerade fleißig proben. Und diesmal "gibt's mal keine Leiche", so Regisseur Jesus Lopez. Man habe mal etwas anderes ausprobieren wollen. In der leerstehenden Wohnung an der Heiligenhauser Straße geht es gerade in die heiße Proben-Phase. Das komplette Bühnenbild ist aufgebaut und die Hobby-Künstler stecken bereits in ihren schrillen Kostümen – Kleidung aus den Achtzigern. Da ist es auch für die erfahrenen Schauspieler nicht immer ganz einfach ernst zu bleiben. Doch das sollten sie, denn gerade bei einer Komödie sollte alles vermeintlich Lustige, ernst herüber gebracht werden, erklärt Jesus Lopez, der in diesem Jahr gemeinsam mit Lara Theune Regie führt. „Darin besteht die große Herausforderung für alle. Es ist unsere erste Komödie und die Spannung wächst. Wichtig ist, dass die Leute an den richtigen Stellen lachen.“ Insgesamt elf Schauspieler sind auf 13 Rollen verteilt und gruppieren sich um die Salon-Chefin Doreen Prachtwickler, gespielt von Britta Müller, der die Zufriedenheit ihrer Kunden sehr am Herzen liegt. So fasst sie den Entschluss, mit Unterstützung ihrer Angestellten der einsamen Kundin Eva Herzeleid zu ihrem Liebesglück zu verhelfen und sucht unter den männlichen Kunden geeignete Kandidaten. Eine Art Speed-Dating wird organisiert, misstrauisch beobachtet von der Hausbesitzerin, die nur auf eine Gelegenheit wartet, Doreen den Pachtvertrag zu kündigen. So bunt, wie das Stück, sind auch die Charaktere der einzelnen Rollen. Neben Eva Herzeleid und Doreen Prachtwickler sind da unter anderem die vorlaute „freche Azubine“, Kundinnen, die den Frisiersalon als Unterhaltungsplattform sehen, eine Polizistin, ein Briefträger und auch der typische Friseur „Ingo“ entspricht jedem Klischee vom männlichen Friseur. „Für mich hat diese Rolle eine ganz besondere Herausforderung. Gestik und Mimik und die Art des Sprechens sind betont weiblich. Da muss man sich erst mal rein finden“, so Jörg Schönbeck alias „Ingo“. Seit dem Frühjahr laufen die Proben zu dem Stück „Hin und Hair“, kurz vor der Premiere auch ganztägig an den Wochenenden. Das Bühnenbild steht, die Kostüme passen und die Spannung wächst stetig, da sind sich alle Beteiligten einig. Und das, obwohl es bereits das sechste Stück des Amateurtheaters ist. „Die Nervosität steigt, umso näher der Termin der Aufführung rückt. Das hört wohl nie auf. Denn obwohl wir alle Hobby-Schauspieler sind, haben wir einen hohen Anspruch. Wir möchten das Publikum gut unterhalten“, so Lopez. „Jeder von uns ist Laiendarsteller und mit viel Herz bei der Sache. Sowohl vor, als auch hinter der Bühne. Wir haben alle Lust auf aktives Theater. Es ist der Beifall und die umwerfende Resonanz der Zuschauer, die uns immer wieder anspornt.“

Info:
Samstag, 23. Februar, 19 Uhr, Premiere (ausverkauft)
Sonntag, 24. Februar, 17 Uhr, Aula Geschwister-Scholl-Gymnasium Velbert, Von-Humboldt-Straße 54-58
Freitag, 15.März, 19 Uhr und Samstag, 16. März 19 Uhr, Historisches Bürgerhaus Langenberg, Hauptstraße. 64

Weitere Infos und Ticketvorverkauf (Ticketshop) unter www.theater-freiraum.org

Das Theater FreiRaum besteht aus aktiven und ehemaligen Mitarbeitern der Sparkasse HRV, deren Angehörigen und Freunden, die mit viel Leidenschaft Amateurtheater zu ihrem Hobby erklärt haben.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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