Feuerwehr- und Polizei-Einsätze zum Jahreswechsel in Velbert
Unfall in Langenberg, Qualmende Mikrowelle, Fehlalarm und verrauchter Heizungskeller

Die Unfallstelle am Tunneleingang. | Foto: Feuerwehr Velbert
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  • Die Unfallstelle am Tunneleingang.
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Zu Silvester und am ersten Wochenende des neuen Jahres registrierte die Feuerwehr zwar eine Reihe von Einsätzen, allerdings keine, die im Zusammenhang mit dem Jahreswechsel standen. Unter anderem musste die Feuerwehr am Silvestertag und Neujahr zwei Mal mit größerem Aufgebot ausrücken.

Am 31. Dezember um 19.58 Uhr steuerten die hauptamtliche Wache und die beiden freiwilligen Löschzüge Velbert-Mitte ein Altenheim in der Diakonie Bleibergquelle an, nachdem dort die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Ursache war eine Mikrowelle im Zimmer einer Bewohnerin im 2. Obergeschoss. Das Gerät hatte vermutlich durch einen technischen Defekt gequalmt. Es war beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits stromlos geschaltet und das Zimmer belüftet. Seitens der Feuerwehr waren keine Maßnahmen mehr erforderlich, der Einsatz endete nach einer halben Stunde.

Fehlalarm an der
Stahlstraße

Eine Brandmeldeanlage sorgte für dieselben Einheiten auch am 1. Januar um 11.49 Uhr für einen Einsatz. Ziel der Löschzüge war eine Firma an der Stahlstraße. Die Einsatzkräfte mussten nicht tätig werden, es handelte sich um einen Fehlalarm.

Am Vormittag des Samstags (2. Januar) war die hauptamtliche Wache auf der Autobahn A 535 im Einsatz, nachdem ein Mercedes der M-Klasse aus Wuppertal im Abschnitt zwischen dem Autobahndreieck Velbert-Nord und der Anschlussstelle Velbert-Zentrum (Fahrtrichtung Wuppertal) auf einer Länge von rund 500 Metern Kraftstoff verloren hatte. Die Feuerwehr stumpfte die Verunreinigung mit Ölbindemittel ab, dazu wurde die rechte Fahrbahn im betroffenen Bereich gesperrt. Aufgrund des nur sehr geringen Verkehrsaufkommens gab es keine wesentlichen Beeinträchtigungen.

Brand in einem
Einfamilienhaus

Rund zwei Stunden später, um 13.55 Uhr, wurden die hauptamtliche Wache und die beiden Langenberger Löschzüge wegen eines Brandes in einem Einfamilienhaus an der Looker Straße alarmiert. Im vollkommen verrauchten Heizungskeller fanden die Einsatzkräfte ein Bügelbrett mit einem Bügeleisen und Wäsche brennend vor. Das Feuer war mit einem Kleinlöschgerät schnell unter Kontrolle gebracht, der Kellerraum durch Ruß und Rauch jedoch schon schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Das gesamte Gebäude wurde anschließend mit einem Drucklüfter entraucht. Eine Bewohnerin, die eine Rauchvergiftung erlitten hatte, wurde nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst zum Klinikum Niederberg transportiert. Die Brandursache ist noch nicht bekannt, auch zur Höhe des Sachschadens gibt es noch keine Angaben. Der Einsatz der Feuerwehr war nach knapp zwei Stunden beendet.

Foto: Feuerwehr Velbert

Schließlich war um 21.24 Uhr der Einsatz von Rettungsdienst und hauptamtlicher Wache wiederum in Langenberg erforderlich: Im Kreuzungsbereich von Dr.-Hans-Karl-Glinz-Straße und Hauptstraße vor der Einfahrt des Tunnels Langenberg war es zum Zusammenstoß eines Kia Picanto mit einem Saab 95 Kombi gekommen. Dabei wurden die beiden Insassinnen des Kia, zwei junge Frauen aus Mettmann, verletzt: Während die 19-jährige Fahrerin vor Ort ambulant versorgt wurde, brachte ein Rettungswagen die 21-jährige Beifahrerin nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst ins Klinikum Niederberg. Der Fahrer des Saab, ein 21-jähriger Velberter, und der aus Wülfrath stammende 25-jährige Beifahrer wurden ebenfalls vom Rettungsdienst gesichtet, hatten den Unfall aber offenbar ohne körperliche Blessuren überstanden.

Beide Autos waren
nicht mehr fahrbereit

Die Feuerwehr klemmte an den beiden schwer beschädigten Fahrzeugen die Batterien vom Bordnetz, streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab und stellte den Brandschutz sicher. Beide Wagen waren nicht mehr fahrbereit und wurden von einem Abschleppunternehmen geborgen. Neben den Pkw wurden auch ein Ampelmast und eine Laterne am Tunneleingang beschädigt.

Die Polizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen, sie hatte außerdem den Kreuzungsbereich für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten gesperrt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 11.000 Euro. Der Einsatz der Feuerwehr war um 22.40 Uhr beendet.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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