731 Teilnehmer bei Unnaer Radtourenfahrt 2014

Petrus scheint ein Freund der Radfahrer zu sein, denn bei der 35. Unnaer-Radtourenfahrt fiel kein Tropfen Regen. Zwar war es am Start noch recht kühl, aber im Laufe des Tages stiegen die Temperaturen an - zur Freude aller Teilnehmer.

hinzu kam noch ein mäßiger Südostwind, sodass die Starter mit Rückenwind das Ziel am Geschwister-Scholl-Gymnasium erreichten. Zwar wurde das angestrebte Ziel von 800 Teilnehmern nicht erreicht, mit 731 Aktiven war Radtourenwart Carsten Peitscher und die Radtourenfahrergruppe dennoch sehr zufrieden.

Immerhin fand die Veranstaltung in den Osterferien statt. So war man beim RSV doch überrascht, dass die Teilnehmer nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern auch aus Hamburg, Bremen, Hannover, Köln, Moers, Friedberg/Taunus, Diez/Rheinland-Pfalz und sogar aus Limbach-Oberfrohna/Sachsen angereist waren.

Trotz der kühlen Temperaturen am frühen Morgen wurden die beiden großen Strecken über 111 und 151 Kilometern von zahlreichen Teilnehmern angenommen. Auch sehr viele Trimmfahrer, also Teilnehmer, die keinem Radsportverein angeschlossen sind, diese Touren auswählten.

Wie seit 1980 war auch wieder eine Gruppe von neun Fahrern aus der Partnerstadt Waalwijk/Holland am Start, die schon am Freitag mit den Rennrädern die 240 Kilometer nach Unna zurückgelegt hatten.

Sehr viel Lob gab es im Ziel von den Teilnehmern für die Strecke, die über verkehrsarme Straßen führte, für die Beschilderung und die gute Verpflegung an den Kontrollstellen. Auch das Einsatzfahrzeug des RSV, gefahren vom 1. Vorsitzenden Hans Kuhn, wurde ausdrücklich gelobt, denn es war immer zur Stelle, wenn kleine Defekte zu beheben waren.

Gegen 13 Uhr ließ es sich in diesem Jahr der Sportausschussvorsitzende der Stadt Unna, Paul Raupach, nicht nehmen, die Ehrung der stärksten Mannschaften, sowie die beiden jüngsten weiblichen und männlichen Teilnehmer, durchzuführen.

Der 1. Platz ging in diesem Jahr an die Mannschaft von „Kurbel Dortmund“. Den Pokal des Bürgermeisters, speziell für die stärkste Damenmannschaft, konnte Herr Raupach der Mannschaft des TUS Scharnhorst überreichen. Die jüngste weibliche Teilnehmerin, 14 Jahre jung, kam vom Verein „Endspurt Herfort“, der jüngste männliche Teilnehmer, ebenfalls 14 Jahre jung, kam vom Radtreff Borchen (Nähe Paderborn). Beide wurden mit einem Pokal geehrt.

Zum Abschluss der Veranstaltung waren alle RSV'ler rundum zufrieden. Radtourenwart Carsten Peitscher: „Wenn alles geklappt hat, kein Sturz zu vermelden war, das Wetter auch noch mitgespielt hat, dann hat sich der hohe Aufwand gelohnt.