Wort des Monats

Beiträge zum Thema Wort des Monats

Kultur

LWL präsentiert Wort des Monats
Paoskefüer - ein westfälischer Osterbrauch

Das Struwenessen, der Osterräderlauf und die Krachnacht - in Westfalen-Lippe finden sich zu Ostern viele regionale Traditionen und Bräuche. Weit verbreitet ist insbesondere das "Paoskefüer". Welche westfälische Ostertradition sich hinter dem Wort verbirgt, wissen die Sprachwissenschaftler des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). "An den Osterfeiertagen treffen sich die Menschen in Westfalen-Lippe traditionell, um ein großes Feuer zu entzünden. Das Osterfeuer ist vor allem in Südwestfalen...

  • Schwerte
  • 31.03.21
Kultur

LWL präsentiert Wort des Monats
Grülick - Die "Emphase des Schreckens"

Ein kalter Luftzug, eine knarrende Tür oder die Schatten am Fenster - zur Geisterstunde wirken auch die normalsten Dinge ein wenig "grülick". Das plattdeutsche Wort bedeutet "grauenerregend, unheimlich". Ob es sich aber tatsächlich nur auf Furchterregendes und Entsetzliches bezieht, wissen die Sprachwissenschaftler des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Wer in Dülmen hört "He häff ’n grülick graut Huus" oder in Warendorf "Se moss grülick lachen", sollte nicht direkt das schlimmste...

  • Schwerte
  • 15.03.21
Kultur
Ein "Apenköster" bezeichnet eine übertrieben alberne Person, die sich gerne mal zum Affen macht.
 
 | Foto: Pixabay

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) präsentiert Wort des Monats
Apenköster - ein Spaßvogel, der sich zum Affen macht

Im Februar lockt der Karneval normalerweise viele Menschen zum gemeinsamen Feiern auf die Straße. In dem bunten Treiben ist mitunter auch der ein oder andere "Apenköster" dabei. Wen oder was dieses plattdeutsche Wort bezeichnet, wissen die Sprachwissenschaftler des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). "Ein Apenköster ist eine Person, die durch übertriebenes und unpassendes Gehabe auffällt und sich damit lächerlich macht", erklärt Markus Denkler, Geschäftsführer der Kommission für...

  • Schwerte
  • 12.02.21
Kultur
Ob aus Frottee oder Seide, als Nachthemd oder Schlafanzug - für jeden Geschmack gibt es den passenden "Nachtpolter".


 | Foto: Pixabay

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) präsentiert Wort des Monats
Nachtpolter - das liebste Kleidungsstück für alle Schlafmützen

Die Idee ist zwar naheliegend, dennoch bezeichnet "Nachtpolter" keinesfalls die nächtlichen Aktivitäten von Geistern und Kobolden. Stattdessen steht das plattdeutsche Wort für das Nachthemd oder den Schlafanzug. Welche Geschichte dem Wort zu Grunde liegt, wissen die Sprachwissenschaftler des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). "Das zusätzliche Nacht in Nachtpolter oder auch Nachtpölter verdeutlicht das heute häufig nicht mehr verstandene Wort Polter, das bereits Schlafanzug bedeutet",...

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  • 14.01.21
Sport

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) präsentiert Wort des Monats
Der "Pöhler" rammte einst Pfähle in den Boden, heute tritt er gegen den Ball

Im Jahr 2014 wurde das Wort "Pöhler" schlagartig deutschlandweit bekannt als Jürgen Klopp, damals Trainer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, eine Kappe mit dieser Aufschrift trug. "Pöhler" gehört zum Tätigkeitswort "pöhlen" oder auch "päöhlen", das aus dem Plattdeutschen stammt. Was genau es mit diesem Wort auf sich hat, wissen die Sprachwissenschaftler des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), die den "Pöhler" als Wort des Monats vorstellen. "Das Wort päöhlen ist im Ruhrgebiet...

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  • 15.10.20
  • 1
  • 1
Kultur

LWL präsentiert Wort des Monats
"boss" - ein Zustand der Besitzlosigkeit

"Ick sin boss": Dieser Satz fiel früher häufig bei Kartenabenden oder wenn die Kinder draußen mit Murmeln spielten: Eine Person hatte dann kein Geld oder keine Murmeln mehr. Was dieses "boss" bedeutet und für welche Angelegenheiten sich das Eigenschaftswort noch eignete, wissen die Mundart- und Namenforscher beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), die es als Wort des Monats vorstellen. Der plattdeutsche Satz "Ick sin boss", lässt sich mit "ich besitze nichts mehr" oder "ich bin...

  • Schwerte
  • 28.07.20
Kultur

LWL präsentiert Wort des Monats
Freiseküeddel - Wenn die Hände auch im Frühling nicht warm werden wollen

"Frostbeulen" sind manche Menschen auch noch im April. Bei ihnen bleiben Hände und Füße nicht selten ganzjährig kalt, auch wenn die Temperaturen langsam steigen. Im westfälischen Platt wird eine leicht frierende Person oft Freiseküeddel genannt. Nett gemeint ist das nicht, denn es herrscht nun mal häufiger Uneinigkeit darüber, ob die Heizung noch weiter aufgedreht werden soll oder das Fenster etwas weiter aufgemacht werden darf. Doch wie setzt sich der Begriff zusammen und was bedeutet er? Das...

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  • 17.04.20
Kultur

LWL präsentiert Wort des Monats
Öwen - Bedeutet nicht nur "üben"...

Das plattdeutsche Wort öwen oder auch öuben entspricht der Form nach dem hochdeutschen Üben, doch auf Platt kann man auch jemanden öwen - das Wort muss hier noch etwas anderes als "üben" bedeuten. Was es noch heißen kann, wissen die Mundart- und Namenforscher beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und stellen das Wort des Monats vor. Dou wis mei wuohl öuben! heißt es in einem Sprachbeleg aus Möllbergen, einem Ortsteil von Porta Westfalica im Kreis Minden-Lübbecke, der den...

  • Schwerte
  • 01.04.20
Kultur
Im westlichen Münsterland weiß man, dass sich eine freundliche Atmosphäre mithilfe von einem Köppken Koffie bezahlt machen kann. | Foto: Pixabay

LWL präsentiert Wort des Monats
'n Köppken Koffie

Ob als Energielieferantin, Muntermacherin oder Teil eines festgelegten morgendlichen Rituals: Die Tasse Kaffee gehört für viele Menschen zur täglichen Morgenroutine. In Westfalen spricht man auch von einem 'Köppken Koffie'. 'Köppken' - klingt so ähnlich wie 'Kopp'. Ist das nicht eigentlich ein Wort für Kopf? Was sich hinter der Bezeichnung verbirgt, wissen die Mundart- und Namenforscher beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), die sich tagtäglich mit Worten wie diesen beschäftigen. Ein...

  • Schwerte
  • 16.10.19
  • 1
  • 2
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