Nachruf

Beiträge zum Thema Nachruf

Vereine + Ehrenamt
Leni Meinecke, die gute Seele Hattingens, starb mit 93 Jahren. Foto: Caritas Ruhr-Mitte

Leni Meinecke starb am 23. September
Urgestein der Caritas Hattingen wird vermisst

Auch in der Caritas herrscht große Trauer und Betroffenheit über den Tod von Leni Meinecke. Die Hattingerin verstarb am 23. September im Alter von 93 Jahren. „Frau Meinecke ist mit mehr als 60 Jahren Engagement nicht nur ein Vorbild an Ausdauer, sie verstand es auch den Bogen vom buchstäblich Nächsten in der Kleiderkammer bis zum politischen Einsatz zu spannen. Mit ihrem Tod verlieren wir ein Urgestein der verbandlichen Caritas in Hattingen, dem Bistum Essen und bundesweit“, sagt Dominik...

  • Hattingen
  • 27.09.24
  • 1
LK-Gemeinschaft

Nachruf
Inge Haack ist gestorben

Inge Haack ist am vergangenen Sonntag, 10. Januar, im Alter von 80 Jahren verstorben. Die "Anna von Sprockhövel" ist in ihrem historischen Kostüm viele Jahre unterwegs gewesen. Sie machte Stadtführungen, sie ging in Schulen und begeisterte die Schüler für die Geschichte von Sprockhövel. Mit ihrer warmherzigen und freundlichen Art verstand sie es, Geschichte lebendig werden zu lassen. "Anna von Sprockhövel" Sprockhövel als Stadt mit langer Bergbautradition wurde 1994 von polnischen Studenten...

  • Sprockhövel
  • 14.01.21
Kultur
Das Foto entstand im Mai 2011 in der St. Nikolauskirche in Wattenscheid im Anschluss an eine Lesung und zeigt Peter Mohr im Gespräch mit Hellmuth Karasek.

Eloquenz und Humor

Zum Tod des Kritikers und Schriftstellers Hellmuth Karasek "Manchmal fürchtete ich schon, ich schreib mich in eine Depression hinein", bekannte Hellmuth Karasek über die Arbeit an seinem 2006 erschienenen Band "Süßer Vogel Jugend". Der kulturelle Tausendsassa mit der stark ausgeprägten Affinität zur Selbstironie sprühte auch in fortgeschrittenem Alter noch vor Tatendrang und hatte 2013 unter dem Titel „Frauen sind auch nur Männer“ einen Sammelband mit 83 Glossen aus jüngerer Vergangenheit...

  • Wattenscheid
  • 30.09.15
  • 1
  • 1
Kultur

Einer der letzten großen Erzähler

Zum Tod des Schriftstellers Siegfried Lenz Siegfried Lenz war einer der letzten großen Geschichtenerzähler, ein stilsicherer Traditionalist, ein schriftstellerisches Urgestein, das ganz der Kraft des Erzählens vertraute und zum Meister der "kleinen Tragödien" avancierte. Lenz neigte stets zum nordischen Understatement, war ein verbaler Leisetreter - sowohl in seinen Büchern als auch in seinen Äußerungen als öffentliche Person. Seine persönliche Krise, die 2006 der Tod seiner Frau Liselotte...

  • Wattenscheid
  • 07.10.14
Kultur

Zwischen Harlekin und Prophet

Zum Tod des Schriftstellers Urs Widmer "Ich heiße Vigolette alt. Ich bin ein Zwerg. Ich bin acht Zentimeter groß und aus Gummi." So leitete Urs Widmer 2006 seinen Roman "Mein Leben als Zwerg" ein, der - aus der Perspektive des Lieblingsspielzeugs des Sohnes - eine Fortsetzung seiner beiden "Familien"-Romane "Der Geliebte der Mutter" (2000) und "Das Buch des Vaters" (2004) bildete und uns gleichzeitig diverse Facetten des Autors präsentierte: den ernsten nachdenklichen Schriftsteller und den...

  • Wattenscheid
  • 03.04.14
Kultur

Die Süße des Fliegenpapiers- zum Tod des Lyrikers Hans-Jürgen Heise

„Jedem Menschen werden die Merkmale seiner Herkunft eingebrannt wie einem Texas-Rind der Stempel des Besitzers“, schrieb Hans-Jürgen Heise in seiner 1998 veröffentlichten Teil-Autobiografie „Die Süße des Fliegenpapiers“. Heise stammt aus Pommern, und diesem Menschenschlag werden nicht die lauten Töne, sondern eine Affinität zum anspielungsreichen Witz nachgesagt. Dies belegte er nachhaltig in seinen Lebenserinnerungen und auch in seiner Lyrik. Über seine in der Kindheit zunächst unerkannte...

  • Wattenscheid
  • 22.11.13
Kultur

Er liebte die extremen Töne - Zum Tod des Literaturkritikers Marcel Reich-Ranicki

Er hat immer polarisiert, gern quer geschossen und sich dem Mainstream beharrlich widersetzt. So auch bei seinem letzten großen Fernsehauftritt, als ihm am 11. Oktober 2008 der Deutsche Fernsehpreis verliehen werden sollte. Marcel Reich-Ranicki lehnte die Aus­zeichnung ab und erklärte sicht­lich echauffiert: „Wütend gemacht hat mich, dass fast alle preisge­krönten Darbietungen auf einem erbärmlichen Niveau waren.“ 13 Jahre lang hatte er in 77 Sendungen des „Literarischen Quartett“ im ZDF mit...

  • Wattenscheid
  • 18.09.13
  • 8
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