Innerhalb von drei Stunden hat sie gestern Abend ihre Blüte geöffnet und verströmte dabei einen angenehmen Duft. Bereits heute am Nachmittag, war sie dann schon wieder verblüht. Sie gehört wie die Königin der Nacht (Selenicereus ) zu den Kakteen, deren Blüten sich nur für eine Nacht öffnen. Mit etwas Glück schließt sie sich erst am späten Nachmittag des nächsten Tages.
Der Feigenkaktus breitet sich stark aus und wächst zu einer natürlichen und wehrhaften Abzäunung. Selbst bei absoluter Trockenheit kann sogar die Kaktusblüte Wurzeln bilden, die, sollte es dann wieder regnen, sofort das spärliche Nass aufnehmen können.
Und wieder blüht ein Kaktus bei mir. Die Art spegazzinii wurde nach dem Botaniker Carlos Luis Spegazzini benannt. Sie wächst in der Gegend von Nord-Argentinien und Bolivien. Soweit mir bekannt, gebe ich bei meinen Kakteen und Sukkulenten den botanischen Namen an, da dies bei Liebhabern gerne gesehen wird. Das jeweils 2.Bild wurde farbverstärkt aufgenommen. Als Vollbild kommt die Blüte erst so richtig zur Geltung.
Die Heimat von Cleistocactus strausii ist Südbolivien, wo er bis in Höhen von 2600 m auf steinigen Böden wächst. 2013 wurde er zum Kaktus des Jahres gewählt.Spätestens ab 1 Meter Höhe werden im Frühsommer die weinroten, 8-10 Zentimeter langen röhrenförmigen Blüten ausgebildet.