gedicht

Beiträge zum Thema gedicht

Kultur

Geschenk Vertrauen in unsicherer Zeit

Und wie du auch bist, du Mensch, du Seele und was du auch denkst in deiner eigenen Höhle, und ob dich Gefahren gesucht und gefunden und ob dich Kanten verletzt und geschunden, du bleibst das Mögliche, ewig und immer die Möglichkeit Leben, verschwende es nimmer. Und wie du auch strampelst und argumentierst und wie du auch über die andern sinnierst, möglich ist mehr, wenn du Grenzen vernichtest den Horizont klaren Vertrauens errichtest, Vertrauen schafft Freunde, Freundschaft und Liebe in unserem...

  • Bochum
  • 24.02.15
  • 1
Politik

Grausame Tat - Ermordung von Sophie Scholl, 22.02.1943

Ergebt euch nicht willig dem falschen Gespür, wenn es im Staate als Recht deklariert und alle gemeinsam „Heil – uns“ schreien als vermeintliches Wohl des Volkes. Massenmeinung ist mitnichten ein Freibrief, denn Masse irrt häufig durch Manipulation, erst recht, wenn durch Medien vieles beschönigt, was nicht als schön zu benennen ist. Glaubt nicht gelehrten Heilsverkündern, denn auch sie können irren und walten zu ihrem eigenen Nutzen oder der Bank Lobbyisten Profit. Seht klaren Auges und fragt,...

  • Bochum
  • 21.02.15
  • 2
Politik

Verhungert im KZ - Anne und Margot Frank als Symbol für Millionen

Die Befreiung von Ausschwitz vor 70 Jahren Nein, Anne Frank, nicht die Regierungselite verriet die Menschlichkeit, die dich zerbrach! Gesamtes Volk schrie Heil, barst Judenfenster, kein Ruf klang wider des Unaussprechlichen kein Geist, kein Gefühl schien stark genug, die gemagerten Leiber zu schauen. Du, Anne Frank, warst ein kleiner Planet, gelöscht durch gespenstische Furchtbarkeit. Und sollte nicht Furcht die Völker lehren vor dem, wozu fähig der Menschen Wölfe? Nicht nur dies Volk, nicht...

  • Bochum
  • 26.01.15
  • 2
Kultur

Winterwunderwonneweiß!

Fußspuren im Schnee. Kräftig profilgerasterte Schritte. Seitlich gleichsam Fährten klein trippelnder Tritte, mal stehend, mal stapfend, mal stampfend, mal drehend im Kreis. Winterwonne im unberührten Wolkenweiß. Gummistiefel, Moonboots tanzen, drehen und springen. Winzige Kinderfüße genießen den Schnee.

  • Bochum
  • 24.01.15
  • 1
  • 1
Politik

Thema Massenbewegung

Auf dem Fussballplatz Großartig, diese Stimmung! Alles johlt, jault, trampelt, trompetet. Zornesrot erboste Flüche. Wir wollen Tore! Sieg! Ich schreie weil mein Nachbar schreit. Wahnsinn, unsere Jungs in ihren bunten Trikots! „We are the champions! “ Sportpalast 18.02.43 Großartig, diese Stimmung! Alles johlt, jault. Zornesrot erboste Reden. Stellvertreter grüßen. Wir wollen Sieg! Wahnsinn, unsere Jungs in ihren bunten Trikots. „We are the champions of the world! “ Und Laola Wellen der Fähnchen...

  • Bochum
  • 11.01.15
  • 2
Politik

Das deutsche Denken?

Deutsch sein. Volk der Dichter und Denker. Wir dachten viel, doch dachten unbedacht falsch vor 70 Jahren. Intelligente Denker, Juden, flohen der Gewalt. Nun denken wir fort. Fort vom Grauen Vergangenheit. Fort in neues Grauen. Denken in Euros. Denken in Urteilen. Gedachtes gleicht Freihandelszone Konsum. Denk nicht, du denkst, wenn politische Denker dir vordenken! Der Gedanke bewährt sich erst, wenn gedachte Seele spricht. Bedenke Gedanken und halte am Sabbat Gedenken.

  • Bochum
  • 08.01.15
  • 3
Kultur

Lied in der Sylvesternacht

Gracias a la Vida! Dank den Menschen, die mir begegnen. Dank jedem einzelnen Augenblick. Dank auch für das, was ich noch nicht verstehe. Dank für Geschenke, die man mir gibt. Dank an die Vielfalt menschlichen Lebens. Dank an das Wachsen und Sterben und Sein. Dank an das Leben, das mir gegeben. Danke – mehr fällt mir dazu nicht ein!

  • Bochum
  • 01.01.15
  • 4
Politik

Die "Arbeiter-Stille-Nacht"

Stille Nacht, traurige Nacht, rings umher Lichterpracht!
 In der Hütte nur Elend und Not,
 kalt und öde, kein Licht und kein Brot,
 schläft die Armut auf Stroh,
 schläft die Armut auf Stroh. Stille Nacht, traurige Nacht, hast du Brot mitgebracht, 
fragen hungrige Kinderlein.
 Seufzend spricht der Vater: Nein. 
Bin noch arbeitslos,
 bin noch arbeitslos. Stille Nacht, traurige Nacht, drunten tief in dem Schacht
 schlagen Wetter, welch' gräßliche Fron! 
Gräbt der Bergmann für niedrigen Lohn 
für...

  • Bochum
  • 24.12.14
  • 8
  • 4
LK-Gemeinschaft

Um das Vorurteil zu schüren, Frau lässt sich nicht von der Technik verführen...

Ein Anruf kam, nachts um halb zehn. Frau hat den Plattenspieler so rumstehn. „Wie schließe ich ihn denn nur an?“ Der Mann erzählt, wie dies getan, fachsimpelt mit geschwollener Brust. Die Frau verliert daran die Lust. “Schon gut - ich kann das selbst!“ und sicher stöpselt sie rum nach ihrem Riecher. „Was sind das bloß für viele Stecker? - Sie sehen gleich aus!“ - das Gemecker. „Auf einmal tut es gar nichts mehr, mein lieber Freund, komm doch schnell her!“ Der Mann, sich sicher seiner Gabe guckt...

  • Bochum
  • 18.12.14
  • 3
  • 2
LK-Gemeinschaft

Ruhestörung!

Die Kirche steht hier, vis-à-vis wie eine Geistesdeponie. Durch stündlich endlos Glockengeläut werden Christen streng betreut. Nerv aufreibend bimmelt, bammelt, laut dröhnt, was im Turme hangelt. Zu der Hochzeit, zu der Taufe, dass ich mir die Haare raufe. Sind wir hier im Mittelalter? Ruhestörung, Lärm, geballter! Frag mich oft: Wo ist der Sinn? Dann lieber einen Muezzin!

  • Bochum
  • 16.12.14
  • 4
Kultur

Wunder der Musik - das irische Lied...

Irisches Lied, Sehnsuchtsmelodie im ¾ Takt. Raumklang der Freude, wippender Fuß, aus kraftvollem Erdreich Wellen des Glücks. Ich singe es den Nachtheimkehrern am Straßenrand. Sie lachen. Erklären mich für verrückt. Tanzend erklimme ich Stufen, umarme die Laterne, winke dem Mond. Gebet für das Leben, die kurze Zeit, und es verklingt im frühen Vogelsang.

  • Bochum
  • 13.12.14
LK-Gemeinschaft

Lösung zur Qual der Hausarbeit

Die Frau, im Leben ganz putzmunter, geht heute doch im Haushalt unter. So viel zu tun, ach nein, der Graus, am liebsten ging sie aus dem Haus. Sie ruft die beste Freundin an und klagt das Leid des Nichtgetan. Die Freundin, die selbst sehr erfahren, hebt sie hinweg von den Gefahren: „Du musst dich pflegen, an dich denken, und dich nicht Stress und Haushalt schenken.“ Emanzipiert sagt sie ihr: “Nein! „Das mit dem Haushalt muss nicht sein!“ Die Frau ist froh, man teilt die Sorgen und denkt:...

  • Bochum
  • 07.12.14
LK-Gemeinschaft

Selbstbewusstsein?

Seiner selbst bewusst in Worten, Handlungen, Körpergefühl… Man nehme: 2 Pfund Achtsamkeit, 3 Pfund Konzentration 2 Pfund Verweilen im Augenblick, 5 Pfund Gelassenheit, 2 Pfund Bewusstheit, und 1 Prise, zu denken. Fertig ist ein wohlschmeckendes Gericht.

  • Bochum
  • 01.12.14
Kultur

Wo ist der Humor geblieben?

So langsam kommt´s mir vor, man hat nicht grad Humor, die Dinge zu betrachten, woran wir würdig schmachten in dieser unsrer Welt - ich reim´ jetzt nicht auf „Geld“! – Die liebe Konvention, man sagt, dass sie hier wohn, und ob sie richtig ist? Glaubt das der Staat und Christ und auch der Polizist? Das ist doch alles Mist! Den blind „So ist es“ – Frust entgegen Liebe, Lust, nehm` ich nun mal nicht wichtig. Was ist schon daran richtig? Es bleibt bei allen Sachen ---- das Lachen.

  • Bochum
  • 28.11.14
Überregionales
Klaus Heylen aus Düsseldorf-Gerresheim
8 Bilder

BürgerReporter des Monats November: Klaus Heylen aus Düsseldorf

Klaus Heylen arbeitet als Lehrer in Düsseldorf Gerresheim. In seiner Freizeit ist er in der Bürgerhilfe aktiv, dem Brauchtum sehr verbunden, und wenn er nicht gerade Gedichte oder lustige Liedtexte schreibt, berichtet er als Bürger-Reporter über lokales Geschehen. Klaus ist bereits seit Oktober 2010 Mitglied unserer Community. Er findet es toll, dass der Verlag des Rheinboten Düsseldorf die Möglichkeit bietet, sich im Lokalkompass als Reporter zu betätigen. Stellen Sie sich kurz vor: Wer sind...

  • Essen-Süd
  • 02.11.14
  • 19
  • 16
Kultur

Optimierung der Gesellschaft

In unserem westlichen Wirtschaftssystem, was angeblich immer so gut funktioniert wird der Sollwert Leistung oft zum Problem, denn ein Mensch wird genau optimiert. Wachstum ist staatlicher Lebenssaft bei Banken, bei Firmen und Leuten privat, erklärt wird dies durch die Wissenschaft, der Mensch sei mitnichten mehr ein Primat. Propagiert wird munter erfreulich die Liebe in „Sex in the City“ als Warenaustausch und in dem verrückten Konsumgetriebe geht nichts mehr ohne den sexy Rausch. Das Grauen...

  • Bochum
  • 11.10.14
  • 1
LK-Gemeinschaft

Vier Limericks

Sie sind fast Limericks, in dieser speziellen Reimform gemacht. Obwohl ich mir sagen ließ, dass diese immer mit "es lebte" und einer Stadt beginnen. Egal, für mich sind sie Limericks, eben unkonventionelle Limericks, eben lustig. Was sagen Sie dazu? Der Dachdecker bei einem Hausbau sah eine Frau mit viel Vorbau. Es machte Krach, er fiel vom Dach, jetzt sagt er nur einfach noch „Au“ Die Frau mit dem neuen Führerschein lud ihre Freundin zum Beifahren ein, erzählte allerhand, übersah die Wand....

  • Bochum
  • 31.08.14
Kultur

Warum man kein Fleisch essen sollte...

Vegetarier Ich tue alles für den Leib, nein, wirklich nicht aus Zeitvertreib. Ich esse Müsli einer Sorte, mach Einläufe auf dem Aborte, kein Duft, kein Deo, Null Chemie und Fleisch verzehr ich einfach nie. Ich werde alt, gar keine Frage und komme nicht in trübe Tage. Ich habe einen guten Grund denn wenn ich sterbe – - dann gesund!

  • Bochum
  • 22.08.14
  • 1
Kultur

Wie es einer Frau in den besten Jahren so gehen kann...

Die Petersilienmaske Die Frau, ein wenig reif an Jahren, schwört nunmehr auf Naturverfahren. Sie züchtet Kräuter, trinkt viel Tee und meint, so tut ihr nichts mehr weh. Ein Pflanzenbuch tat ihr just kund, wie Teint und Haut ward sehr gesund. Die Haut, so schön wie eine Lilie, mit Quark - dick - und auch Petersilie. Sie hat das Ganze nun verrührt und es sich aufs Gesicht geschmiert. Nach einer halben Stund genau, fühlt sie sich wieder wie ne Frau, die Haut ein wenig mehr geglättet, der Teint...

  • Bochum
  • 10.08.14
  • 1
  • 1
Politik

Bertolt Brecht: Legende vom toten Soldaten, 1918.

Viele schöne Worte werden zur Zeit anlässlich des Beginns des 1.Weltkriegs gemacht, auch vom Bundespräsidenten Gauck, der sich zur Zeit für die Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich stark macht. Ein wahrhaft edles Unterfangen, aber wir sollten nicht vergessen, dass dies der derselbe Herr Gauck ist, der "Deutschland müsse mehr internationale, auch militärische Verantwortung übernehmen" einfordert! Haben zwei Weltkriege noch nicht genug Leid über die Menschheit gebracht? Krieg dem...

  • Bochum
  • 04.08.14
  • 3
  • 4
Kultur

Mensch sein

Die ganze Welt ein Pulverfass, da habe ich gestern diese Zeilen gefunden und finde, die passen wunderbar in diese Zeit! Für einen Augenblick lang in einer Kirche stehen. Für einen Augenblick eins sein mit den Mauern, mit den Fenstern, mit den Bögen, den spitzen und runden, mit Himmel und Erde, mit gestern und heute, mit Leib und Seele, mit mir und den anderen, mit Freunden und Feinden, mit Gott in mir, mit Gott außer mir. Für einen Augenblick lang nicht als sein. Mensch sein. Mensch sein in...

  • Bochum
  • 28.07.14
  • 2
  • 3
Kultur

Anlässlich der Fussballweltmeisterschaft...

Die Deutsch – Brasilianerin Maren behauptete mit Vehemenz: In Brasilien hat JEDER ein Dienstmädchen!!! JEDER!!! Bei uns IST das so!!! Ich fragte: Haben die Dienstmädchen auch ein Dienstmädchen in Brasilien? Maren ist blind! Oberschichtsblind! DAS gibt es nicht nur in Brasilien...

  • Bochum
  • 09.07.14
Kultur

Lustiges Klagelied des Dr. Faust

Ach, ist das Leben nicht banal? Und nichts ist einfach wirklich neu, woran ich mich zurzeit erfreu in diesem unsrem Zeitkanal. Hab mal studiert, habilitiert, und hab die Logik sehr genossen es hat mich leider meist verdrossen, dass kaum ein jeder was kapiert. Ich suchte Weltgeist, suchte Lieben, doch es war nur ein flüchtig Wesen, obschon ich dann erneut genesen in manchen Sinnen, manchen Trieben. Soll mich doch jetzt der Teufel holen, denn Teufel sind vielleicht ganz witzig, dann werde ich...

  • Bochum
  • 09.07.14
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