Ein schöner Tag für junge Familien und viel mehr
Spatenstich der sechszügigen Kita St. Josef im Zentrum von Selm
Am 05. Dezember kamen Vertreter der katholischen Kirchengemeinde St. Ludger der Stadt Selm und der Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft mbH zum symbolischen Spatenstich zusammen.
Auf dem Grundstück der katholischen Kirchengemeinde St. Ludger am Overberg 24, Ecke Kreisstraße / Neue Werner Straße, errichtet die UKBS eine sechszügige Kita, die die bisherigen Kindertagesstätten St. Josef mit zwei Gruppen und St. Fabian und Sebastian mit drei Gruppen ersetzen wird. Aufgrund eines zu hohen Sanierungsbedarfes wird der Betrieb der alten Einrichtungen dann eingestellt. Mit der neuen Kita wird jedoch eine zusätzliche Kita-Gruppe zur Verfügung stehen.
Gekommen zum Spatenstich waren
von der UKBS Landrat Mario Löhr (Aufsichtsratsvorsitzender), Matthias Fischer (Geschäftsführer), Martin Kolander (Prokurist, Architekt und Abteilungsleiter Bauen & Projektmanagement). Von der Stadt Selm Thomas Orlowski (Bürgermeister) mit Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung. Von der katholischen Pfarrgemeinde St. Ludger Selm Claus Themann (Pfarrer), Pia Althoff (Verbundleiterin) und Nicole Kemler (Kitaleiterin).
Informationen im Überblick
Entwurf und Planung
der neuen Kita St. Josef stammen aus der Feder von Kirchner + Könemann Architekten PartGmbB Lünen, die bereits in der Vergangenheit mehrere Kitaprojekte erfolgreich mit der UKBS umgesetzt haben.
UKBS Geschäftsführer Matthias Fischer zeigte sich erfreut über den Startschuss:
„Ich bin davon überzeugt, dass wir hier eine sehr schöne Kita errichten. Sie wird mit rund 1.100 Quadratmetern Nutzfläche großzügig ausfallen und bietet Platz für 100-110 Kinder. Die Wärme wird über Erdwärme erzeugt, für die elf Bohrungen mit 100 Meter Tiefe vorgenommen werden. Durch den Einsatz einer Wärmepumpe kann auf fossile Brennstoffe verzichtet werden. Die Kosten für das Projekt belaufen sich voraussichtlich auf ca. 4,5 Millionen Euro.“
Verbundleiterin der katholischen Kirchengemeinde St. Ludger, Pia Althoff erklärte:
„Es wird verschiedene Gruppentypen geben. Und wir alle sind gespannt auf den sogenannten Wassererfahrungsraum. Hierbei handelt es sich um einen hoch gefliesten Raum, in dem sich ein Planschbecken für die Kinder befindet.“ So können die Kinder völlig losgelöst vom Wetter und der Jahreszeit Wassererfahrungen machen.
UKBS Aufsichtsratsvorsitzende Mario Löhr rechnet damit:
dass die Kita spätestens Ende 2026 in Betrieb gehen kann und ergänzte: „Ich freue mich, dass die UKBS auch im Norden des Kreises Unna viele neue Projekte angestoßen hat.“ und verwies dabei auf das neu entstandene Lutherquartier sowie den Spatenstich für 61 Wohnungen am Auenpark einen Tag zuvor. Bei der Kita St. Josef setzt er auf die gute Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde.
Kita Leiterin Nicole Kemler ergänzte:
„Wir alle freuen uns schon sehr auf die Fertigstellung der Kita St. Josef.“ Die bisherige Kita St. Josef sowie die Kita St. Fabian und Sebastian werden bis dahin ihren Betrieb weiter aufrecht halten. „Was mit den Gebäuden danach passieren wird, ist Inhalt von Gesprächen, die derzeit laufen.“, so Pfarrer Claus Themann. „Wir freuen uns, dass wir die Kitalandschaft ein Stück weit verändern und besser aufstellen. Die Zusammenarbeit mit der UKBS sowie der Stadt Selm war und ist sehr lobenswert.“
Selms Bürgermeister Thomas Orlowski:
„Es hat viele konstruktive Gespräche zwischen Kirchengemeinde, UKBS und der Stadt Selm gegeben“ und er betonte „Dies ist ein tolles Projekt, bei dem wir zwar zwei Einrichtungen zusammenlegen, aber dennoch eine zusätzliche Gruppe anbieten können.“
Weitere Kurzinfos zur neuen Kita:
Sie verfügt neben dem Wassererfahrungsraum über viele weitere Besonderheiten: helle, lichtdurchflutete Räume, einen geräumigen Speisesaal, welcher mittels flexibler Falttrennwand mit der benachbarten Turnhalle für Veranstaltungen räumlich erweitert werden kann oder auch die großzügigen Außenanlagen mit altem Baumbestand. Die Klinkerfassaden lehnen sich optisch an den benachbarten Glockenturm sowie das Jugendzentrum FindUs an und die südlich gelegenen Rasenflächen können später sowohl von der Kita als auch den Pfadfindern genutzt werden. Das Aluminiumdach wird mit einer großzügig dimensionierten Photovoltaik versehen und erhält eine Teildachbegrünung.
Mit dem symbolischen Spatenstich:
werden die Arbeiten auf dem Gelände nun offiziell aufgenommen. Bagger und Baugeräte haben bereits Einzug gehalten und die Handwerker werden in den kommenden Monaten aus 290 cbm Mauerwerk, 350 cbm Beton, 25 cbm Holz sowie 45 Tonnen Stahl eine moderne Kindertagesstätte errichten.
Autor:Jürgen Thoms aus Unna |
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