Lutherschule soll Schmuckstück werden
Am Mittwoch den 16. 11. 2016 fand die lnformationsveranstaltung - Was passiert mit der Lutherschule -, die der Verein Bürger für Selm e.V. organisiert hat, statt.
Horst Goddinger, Mitglied des Vorstands des Verein Bürger für Selm, hat im Wesentlichen dazu beigetragen, dass diese Veranstaltung stattfinden konnte.
Mit ca. einhundert Besuchern fand die Veranstaltung regen Zuspruch.
Außer diesen nahmen Bürgermeister Mario Löhr, sowie Vertreter der Bauverwaltung der Stadt Selm teil.
Ziel der Veranstaltung war, dass sich die Anwohner der Lutherschule mit ihren Fragen an die Vertreter der Stadt richten konnten. Im Rahmen der Veranstaltung stellte der Bürgermeister konkrete Pläne zur Umgestaltung des Gebäudes der ehemaligen Lutherschule vor.
Insgesamt Würden siebzehn Wohnungen geschaffen. Mit dem Beginn der Umbaumaßnahme könne man zur zweiten Jahreshälfte des kommenden Jahres rechnen. Auch sei es Ziel der Stadt, die Ansicht des Schulgebäudes von den Umbaumaßnahmen unberührt zu lassen.
Es würde ein Schmuckstück werden, so der Bürgermeister. Die UKBS plane nicht nur den Umbau der Schule zu Wohnungen, sondern möchte auf dem Schulhof zusätzlich zwei zweigeschossige Wohngebäude errichten. In jedem Gebäude würde es zwei Wohnungen über zwei Etagen geben.
Löhr betonte, dass ausreichend Stellplätze geschaffen werden müssten. Dazu plane die UKBS den Bau einer Tiefgarage, wobei die Anfahrt über die Körnerstrasse erfolge.
Weiter sagte er, dass es sich bei den vorgestellten Plänen lediglich um erste Entwürfe handle; sobald die abschließenden Planungen stehen, und Baugenehmigungen für das Objekt erteilt Wurden, würde die Stadt zu einer erneuten lnfoveranstaltung einladen.
Im weiteren Verlauf erklärte der Bürgermeister das neben der Schaffung neuen Wohnraums geplant sei, die Straßen um die Schule herum zu sanieren. Das schließe auch das teilweise marode gewordene Kanalrohrnetz mit ein. An der Sanierung der Straßen würden nach Fertigstellung die Anwohner der Lutherschule beteiligt. Auf die Frage, wie hoch die Kosten ungefähr seien, sagte der Bürgermeister, dass dies von vielen Faktoren abhänge, und sich gegenwärtig nicht sagen ließe. Die Größe des jeweiligen Grundstücks fließe in die individuelle Berechnung der Kostenaufstellung ein. Der Bürgermeister empfahl, von fünfundsiebzig Prozent Eigenanteil pro Anwohner auszugehen. Diese Regelung zur Kostenbeitreibung sei in der Satzung der Stadt Selm verankert.
Laut dieser Satzung dürfen allerdings bis zu neunzig Prozent der Fertigstellungskosten auf die Anwohner umgelegt werden.
So positiv die Modernisierungsmaßnahmen auch seien mögen, durch die Sanierung der Straßen wird der bittere Beigeschmack hoher Belastungen für die Anwohner für lange Zeit erhalten bleiben.
Autor:Rolf Ohligschläger aus Selm |
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