Zwerge erobern den Wald in Cappenberg
Zwerge sind seit zwei Wochen im Cappenberger Wald auf Tour! Hanno, Mia, Tom und ihre Freunde entdecken mit Waldlehrerin Annette Graf von der Waldschule in Cappenberg die Natur und erleben viele Abenteuer.
Der „Eingang“ in den Wald ist eine alte Pappel. Der Baumriese stürzte beim Sturm an Pfingsten zu Boden, nun krabbeln die Waldzwerge - Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren - auf Knien über den Stamm. Die Themen der Treffen wechseln jede Woche, mal geht es um Früchte in der Vorratskammer des Waldes, mal um bunte Blätter oder kleine Krabbler. Annette Graf betreut als Waldlehrerin die Gruppe und kennt die Pflanzen und Tiere in den Wäldern um Cappenberg. „Nacktschnecken ziehen eine Schleimspur hinter sich her“, erklärt die Expertin. Die Kinder staunen und haben keine Berührungsängste - ganz im Gegenteil zu manchem Erwachsenen. Der Pilz in der Schneckennachbarschaft erweckt ebenfalls Interesse. Der Weg durch den Wald kann in der Folge allerdings einige Zeit dauern, finden die Zwerge doch nun scheinbar jede Schnecke und jeden Pilz am Wegrand.
Mistkäfer und die Kugelbahn
Der Wald, das ist die Botschaft der Waldlehrerin, ist voll mit spannenden Dingen. Langeweile? Kein Thema: Die Waldkugelbahn an einem kleinen Hang ist mit ein paar Stöcken und Tennisbällen schnell gebaut. Becherlupen sind sowieso der Renner bei den Kids, denn die Plastikgefäße mit eingebautem Vergrößerungsglas machen kleine Tiere zu wahren Riesen. Tom und Hanno finden schillernde Mistkäfer, die gibt es hier im Wald zu Hunderten. Mia entdeckt eine Käferlarve und wundert sich unter der Lupe über die vielen Beine. Von Ekel keine Spur. Wenn die Kinder sich schon am Ende der Stunde auf das nächste Treffen freuen, dann hat Annette Graf ihr Ziel erreicht.
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