Nester des Eichenprozessionsspinners gefunden / Zechenbusch gesperrt
In Selm sind mehrere Nester des gefährlichen Eichenprozessionsspinners entdeckt worden. In diesem Jahr haben sich die Raupen so schnell vermehrt, dass präventive Maßnahmen nicht mehr getroffen werden konnten. Das teilt die Stadt Selm mit.
Mehrere Nester des Eichenprozessionsspinners seien zum Beispiel auf dem Schulhof der Grundschule Auf den Äckern in Bork oder am Städtischen Gymnasium gefunden worden. In den Pfingstferien sollen diese Nester von einer Fachfirma beseitigt werden.
Der Zechenbusch sei erneut großflächig betroffen. "Da dutzende Bäume entlang der Wege in dem Waldgebiet befallen sind, ist der Zechenbusch vorerst für die Öffentlichkeit gesperrt, bis die Nester beseitigt sind", so die Stadtverwaltung. Sie bittet daher, die betroffenen Bereiche nicht zu betreten. Dies gelte auch für das Waldstück am Pädagogenweg. Auch dort seien Bäume befallen. Entsprechende Hinweisschilder werden an betroffenen Stellen aufgehängt.
Kontakt mit den Haaren der Raupen lösen schmerzhafte Reaktionen auf der Haut aus. Zudem kann das Einatmen der Haare zu schmerzhaftem Husten und Asthma führen. Die Verwaltung nimmt Hinweise auf weitere Nester an städtischen Bäumen unter Tel. 02592 / 69 125 entgegen. Für Bäume, die auf privatem Grund stehen, sei die Stadt jedoch nicht verantwortlich.
Autor:Claudia Prawitt aus Lünen |
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