Die erste ist die Gerste

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Bei diesem warmem Sommerwetter ist in der Selmer Bauernschaft richtig was los. Tag und Nacht brummen die Mähdrescher. Das trockene Wetter muß genutzt werden, um das Korn einzufahren. In der modernen Landwirtschaft sind es meist Lohnunternehmen, die das Getreide im Auftrag ernten. Das geht dann alles sehr schnell. Immer wieder ist zu sehen, dass der Mähdrescher während der Fahrt weiter erntet und das gedroschene Korn dabei in den Anhänger eines nebenher fahrenden Treckers füllt. Auch mit dem Stroh geht es sehr fix, wenn mehrere Trecker gleichzeitig im Einsatz sind, die die Ballen pressen und aufsammeln. Bei meiner Rundfahrt habe ich heute auch gesehen, wie zwei Trecker noch das Stroh einsammelten, während ein dritter schon wieder dabei war, den Boden umzubrechen. So kann heute auf einem Acker schon wieder neu gepflügt werden, auf dem gestern noch das Getreide stand.

Bei den fotografierten Getreidesorten will ich mich mal nicht so festlegen. Es gibt ja seit ein paar Jahren die Triticale als Neuzüchtung, bei der weiblicher Weizen mit männlichem Roggen gekreuzt wird. Da gibt es hier also nach Gerste, Roggen, Hafer und Weizen auch etwas, was ich vom Aussehen her noch nicht kenne. Sicher bin ich mir bei dem fotografierten Hafer, der im übrigen hier nicht so häufig angebaut wird.

Zum Schluß noch eine Besonderheit. Auf einigen Feldern wird auch der Sonnenhut angebaut. Echinacea als Heilpflanze, wo ich das Feld und eine Erntemaschine zeige, mit der diese Pflanze für die Medizin geerntet wird. Um Arzneien herzustellen, die bei Atemwegs-Infekten helfen sollen.

Autor:

Uwe Norra aus Selm

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