Marode L673 - Schwerte, Holzwickede und Fröndenberg nehmen Straßen.NRW in die Pflicht
Bürgermeister kritisieren miserablen Zustand

Das ist die L673 schon auf Holzwickeder Gemeindegebiet. Sie ist eng und schadhaft. Begegnungsverkehr scheint unmöglich. Die jeweils rechten Fahrbahnränder weisen tiefe und scharfkantige Beschädigungen auf.

 | Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
  • Das ist die L673 schon auf Holzwickeder Gemeindegebiet. Sie ist eng und schadhaft. Begegnungsverkehr scheint unmöglich. Die jeweils rechten Fahrbahnränder weisen tiefe und scharfkantige Beschädigungen auf.

  • Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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Der ausgesprochen schlechte Zustand der Landesstraße 673 ruft die Städte Schwerte und Fröndenberg sowie die Gemeinde Holzwickede auf den Plan. Gemeinsam fordern sie den Landesbetrieb Straßen.NRW dazu auf, die Straße auch im Sinne der Verkehrssicherheit zu sanieren.

U.a. zu diesem Thema folgten jetzt Ulrike Drossel, Bürgermeisterin der Gemeinde Holzwickede, und ihre Fröndenberger Amtskollegin Sabina Müller einer Einladung von Schwertes Bürgermeister Dimitrios Axourgos ins Schwerter Rathaus. Schon in 2019 hatten die drei Städte und Gemeinden auf Grundlage eines entsprechenden Bürgerantrags die Landesbehörde aufgefordert, die Fahrbahnoberfläche der Landesstraße zwischen Schwerte und Fröndenberg „aufgrund des miserablen Zustandes“ zu sanieren.

Der marode Zustand der Straße hat gerade in der jüngeren Vergangenheit immer wieder für gefährliche Situationen, besonders im Begegnungsverkehr mit schweren LKWs, gesorgt. Erst im Herbst vergangenen Jahres musste ein Autofahrer aus Schwerte einem Sattelschlepper ausweichen und schlitzte sich an einer der vielen scharfkantigen Stellen am Straßenrand den rechten Vorderreifen auf. Dieser Unfall endete glimpflich, andere aber könnten auf der Allee schlimme Folgen haben.

Deshalb haben Ulrike Drossel, Sabina Müller und Dimitrios Axourgos einen neuen Brief an die zuständige Regionalniederlassung Ruhr des Landesbetriebs in Bochum unterzeichnet und stellen darin mit Bedauern fest, dass „bis auf wenige Sanierungsarbeiten im Stadtgebiet von Fröndenberg bisher kein Fortschritt erkennbar ist“. Vielmehr verschlechtere sich der Zustand der Straße weiter. „Aus diesem Grunde fordern wir Sie im Sinne der Bürgerinnen und Bürger sowie der lokalen Wirtschaft erneut und eindringlich auf, die Fahrbahnoberfläche zu erneuern“. Auch möchten die beiden Bürgermeisterinnen und der Verwaltungschef aus Schwerte über das weitere angedachte Vorgehen des Landesbetriebs informiert werden.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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