Baskets nicht aufzuhalten - 83:70-Sieg bei Alba Berlin II

Mit einer Top-Leistung gelingt den Schwelmer Baskets ein verdienter Sieg bei der Reserve von Alba Berlin. Damit bleiben die Kreisstädter Tabellenführer der ProB Nord. Obwohl die Baskets nur acht Spieler aufbieten konnten und sich unter diesen auch noch die beiden angeschlagenen Holmes und Speier befanden, war klar, dass ein Sieg nicht unbedingt zu erwarten war. Zur Stärkung des Teams holten die jungen Albatrosse überraschenderweise sogar Nationalspieler Lucca Staiger ins Team der Reserve. Staiger spielt durchschnittlich zehn Minuten bei den großen Albatrossen in der BBL. Als Glücksbringer ist der verletzte Achim Beiersmann mit nach Berlin gekommen, leider natürlich ohne Trikot. Sogar knappe 20 Fans aus Schwelm haben sich auf den Weg in die Hauptstadt gemacht und wurden von unseren befreundeten Fans aus Bernau tatkräftig mit Trommlern unterstützt.

Im ersten Viertel war die Nervosität beider Mannschaften deutlich zu spüren. Erst nach über 2 Minuten gelang der erste Korb der Partie und Alba ging durch einen Mitteldistanzwurf in Führung. In Folge gelangen den Berlinern die besseren Offensivaktionen und bei den Baskets sprangen viele Würfe aus der Reuse. Beim Stand von 16:7 für die Gastgeber, sah sich Trainer Wilder gezwungen, seine erste Auszeit zu nehmen. Diese zeigte auch sofort Wirkung und den Berlinern gelang bis zum Ende des Viertels nur noch ein einziger Punkt, während des Baskets gleich drei Offensivaktionen erfolgreich gestalten konnten. Ein starker Jason Holmes brachte es fast im Alleingang auf ein 15:17 aus Sicht der Baskets. Das zweite Viertel begann sehr ausgeglichen, beiden Teams gelang es einfach nicht sich ein größeren Vorsprung zu erspielen. Die Defense der Baskets stand und war bestens auf das Spiel der Berliner eingestellt. David Bunts zeigte hier ein sehr gutes Viertel, verlor kurz vor der Halbzeit leider zweimal den Ball. So ging es mit einem 33:43 aus Sicht der Schwelmer in die Halbzeitpause.

Nach der Halbzeit gab es ein ähnliches Bild, keine der beiden Mannschaften konnten sich entscheidend absetzen. Hier gelangen vor allem Jason Holmes und Julius Dücker einige gute Aktionen. Mitte des dritten Viertels konnte Alba Berlin zwar nach einem erfolgreichen 3er einen 5-Punkte Vorsprung erspielen, doch dieser war schnell wieder dahin. So endete das dritte Viertel mit einem Punkt Vorsprung für die Baskets.(57:56) Bis zu diesem Zeitpunkt war die 3er Quote der Baskets erneut sehr schwach. Nur vier von neunzehn Versuchen fanden ihr Ziel, deutlich zu wenig. Das vierte Viertel begann zwar noch einmal mit einer Führung der Albatrosse, doch es sollte die letzte gewesen sein. Denn plötzlich saßen fast alle Würfe der Schwelmer. David Bunts streute zwei erfolgreiche Distanzwürfe ein und auch der gut agierende Max Kramer gelang es in der entscheidenden Phase einen 3er zu versenken. Alba Berlin nahm eine Auszeit, doch diese sollte nichts mehr ändern. Als dann auch noch Jason Holmes einen Distanzwurf aus fast 9 Metern erfolgreich einnetzen konnte, war die Messe beim Stand von 75:64 gelesen. Was dann folgte war fast wie eine Kür. Tom Doll konnte ebenfalls noch einen 3er versenken und Holmes und Bunts zeigten ihre Athletik. So stand am Ende ein 83:70-Auswärtssieg in der Hauptstadt zu Buche. Allein im letzten Viertel gelangen den Baskets fünf von sechs Würfe aus der Distanz, die natürlich spielentscheidend waren.

Erfolgreichster Spieler war wieder einmal Jason Holmes dem 28 Punkte gelangen. Auch David Bunts zeigte mit seinen 20 Punkten, eine sehr gute Leistung.

„Ein wichtiger und großer Sieg trotz unserer miserablen Trainingssituation. Wenn man bedenkt, dass wir nun auch noch ohne Fabian Gentgen gespielt haben und „Tofer“ und Jason die ganze Woche nicht trainieren konnten, dann hat die Mannschaft einen unglaublichen Sieg eingefahren. Mit Viel Kampf, Willen und Leidenschaft haben die acht Spieler mit einer super Teamleistung diesen Sieg hochverdient errungen. Ich bin sehr stolz auf mein Team“, so ein glücklicher Trainer „Raffi“ Wilder.

Für die Baskets spielten:
Holmes (28/2), Bunts (20/4), Dohmen (13/1), Speier (8), Dücker (8), Doll (3/1), Kramer (3/1), Opitz.

Für Berlin spielten:
Seiferth (16/1), Staiger (15/2), Saibou (8), Lennartz (7/1), Lotze (7), Ney (6/2), Kleiner (4), Grauel (2), Klein, Ziegenhagen.

Die Schwelmer Baskets bedanken sich bei allen mitgereisten Fans, für die tolle Unterstützung. Ebenfalls ein großes Dankeschön geht auch an die Fans des SSV Lok Bernau, die die Baskets mit Trommlern und Fans unterstützt haben.

Am kommenden Freitag haben die Baskets nun endlich wieder ein Heimspiel und treten um 20:00 Uhr gegen die starken Rastas aus Vechta an. Der Kartenvorverkauf für dieses letzte Heimspiel im Jahr 2010 hat bereits begonnen.

Autor:

Marvin Eberle aus Schwelm

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