Die „Keksdose“ wird 50 Jahre alt
Kirchweihjubiläum der Marienkirche in Schwelm

Weihbischof Wilhelm Zimmerman gratulierte am Sonntag zum 50. Kirchweihjubiläum der Marienkirche Schwelm und hatte sich zum Festtag die Stola mit dem Schwelmer Marienbild ausgeliehen. | Foto: Patrizia Labus
  • Weihbischof Wilhelm Zimmerman gratulierte am Sonntag zum 50. Kirchweihjubiläum der Marienkirche Schwelm und hatte sich zum Festtag die Stola mit dem Schwelmer Marienbild ausgeliehen.
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Die Marienkirche in Schwelm hat viele liebvolle oder auch weniger nett gemeinte Beinamen, und an ihr scheiden sich die Geister. Aber sie gehört zum Schwelmer Stadtbild – und das seit nunmehr 50 Jahren. Am vergangenen Sonntag gratulierte Weihbischof Wilhelm Zimmermann im feierlichen Gottesdienst. Das große Fest musste aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen.

Schwelm. Propst Norbert Dudek erzählte am Sonntag, 20. Dezember, mit einem Augenzwinkern am Ende des Festgottesdienstes anlässlich des 50. Kirchweihfest der Schwelmer Marienkirche, dass das architektonisch außergewöhnliche Gotteshaus mit rundem Backstein-Kirchenschiff und rundem Turm einmal „Keksdose und Lippenstift“ genannt wurde. „Das holt unsere Kirche auf so charmante Weise ins Hier und Jetzt“, so der Propst und Weihbischof Wilhelm Zimmermann stimmte ihm lachend zu.

"Es ist unsere Kirche."

Der Gemeinderatsvorsitzende Matthias Braun pflichtete in seiner kurzen Rede bei: „Es soll Kirchen geben, die schöner sind: Kraftwerk Heinrich wurde die Marienkirche in Anlehnung an Pfarrer Heinrich Kraft, in dessen Amtszeit sie erbaut wurde, gerne auch genannt. Aber auch wenn die Meinungen auseinandergehen: Es ist unsere Kirche“.
Und diese wurde, wenn auch in einem kleineren Rahmen als geplant, am Sonntag gefeiert. Mit musikalischer Untermalung von Ulrich Isfort an der Orgel und Bettina Eckstein an der Klarinette, gratulierte Weihbischof Wilhelm Zimmermann der katholischen Gemeinde St. Marien zu ihrer Kirche. Er hob in seiner Predigt die Wichtigkeit hervor, dass Kirchen ein Ort der Geborgenheit und Freiheit, der Einkehr und der Öffnung zur Welt sein sollen. „Dank gilt allen Seelsorgern, allen Haupt- und Ehrenamtlichen und allen Menschen, die diese Kirche zu einem lebendigen Ort des Glaubens machen.“

Von Franz Hengsbach geweiht

Die Kirche St. Marien ist am 20. Dezember 1970 von Ruhrbischof Franz Hengsbach geweiht worden. Die neue Marienkirche ist an der Stelle gebaut worden, an der einst die alte Marienkirche stand. Der Kirchbau wurde am 3. Oktober 1968 gesprengt, um Platz für den Neubau zu schaffen. Die Grundsteinlegung erfolgte am Heimatfestsonntag, 7. September, Richtfest wurde am 19. Dezember 1969 gefeiert. Der Entwurf für stammt von Hans Jakob Lill.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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