Recklinghausen
Jahreswechsel 2019/2020: 72 Einsätze - Rettungsdienst gefordert.
Die "Nacht der Nächte" rund um den Jahreswechsel ist für die Einsatzkräfte der Feuerwehren und Rettungsdienste stets die einsatzreichste Schicht des Jahres. Auch der Jahreswechsel 2019/2020 verlief für die Feuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz arbeitsreich. In der Rückschau war diese Silvesternacht genauso arbeitsintensiv wie die des Vorjahrs.
Insgesamt mussten im Zeitraum von Silvester, 7.30 Uhr bis Neujahr, 7.30 Uhr 72 Einsätze durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst bearbeitet werden. 37 Einsätze fielen hierbei in den Zeitraum nach dem Jahreswechsel im neuen Jahr.
Der Großteil der Einsätze entfiel mit 61 Einsätzen im gesamten Zeitraum auf den Rettungsdienst, 27 mal musste dieser davon nach 0 Uhr Menschen in Not zur Hilfe eilen. Bei 14 Rettungsdiensteinsätzen kam zusätzlich noch ein Notarzt zum Einsatz, davon vier mal im neuen Jahrzehnt. Zudem gab es bereits in den weiteren Vormittagsstunden des Neujahrstages, zwei kleinere Brandeinsätze für die hauptamtliche Feuer- und Rettungswache durch brennende Mülltonnen.
Bereits um 0.09 Uhr gab es den ersten Einsatz im neuen Jahr für den Rettungsdienst. Für diesen waren die meisten Einsätze durch den unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerk und den nicht angepassten, übermäßigen Genuss von Alkohol geprägt.
Die Recklinghäuser Rettungskräfte unterstützen hierbei in den umliegenden Städten Herten, Marl, Oer-Erkenschwick und Herne und erhielten auch in Recklinghausen Hilfe von den umliegenden Rettungsdiensten.
Brandeinsatz in Oer-Erkenschwick
Zudem kam es um 2.58 Uhr zu einer Alarmstufenerhöhung in der Nachbarstadt Oer-Erkenschwick im Rahmen eines Brandeinsatzes. Hier unterstützten der Rettungsdienst sowie die dienstfreien Kräfte der Feuerwehr Recklinghausen die Freiwillige Feuerwehr Oer-Erkenschwick.
Die Einsatzkräfte der hauptamtlich besetzten Feuer- und Rettungswache wurden zu insgesamt neun Brandeinsätzen gerufen, hiervon acht mal nach dem Datumswechsel.
Unterstützung erhielten die hauptamtlichen Brandschützer hierbei von den ehrenamtlichen Einheiten der Löschzüge Ost, Suderwich und Süd. Bei allen Brandeinsätzen in Recklinghausen handelte es sich um kleinere Mülltonnen- und Kleinbrände, die in der Silvesternacht durch den unvorsichtigen Umgang mit Feuerwerk leider üblich sind.
Zusätzlich unterstützte der ehrenamtliche Löschzug Suderwich überörtlich die Kollegen aus Castrop-Rauxel bei einem Verkehrsunfall.
Durch die Witterung und die nebelbedingten Sichtweiten von teilweise wenigen Metern in der zweiten Nachthälfte kamen die Einsatzkräfte bei den Einsatz- und Alarmfahrten teilweise nur noch im Schritttempo voran.
Zu Angriffen gegen Einsatzkräfte kam es in dieser Silvesternacht, nach aktuellen Kenntnistand, glücklicherweise nicht. Weitere besondere Vorkommnisse blieben ebenfalls aus.
Um dem erhöhten Einsatzaufkommen zu Silvester gerecht zu werden, erhöht die Feuerwehr Recklinghausen mit Unterstützung des DRK Kreisverband Recklinghausen e. V. regelmäßig für den Jahreswechsel ihre Vorhaltung, insbesondere im Bereich
Rettungsdienst: So wurden in der Silvesternacht zwei zusätzliche Rettungswagenund ein zusätzlicher zweiter Notarzt in Dienst genommen.
Insgesamt waren somit im Rettungsdienst der Stadt Recklinghausen über den Jahreswechsel sechs Rettungswagen ein Krankentransportwagen und zwei Notärzte im Dienst. Im Bereich Brandschutz wurde die hauptamtliche Wachbereitschaft insbesondere durch den ehrenamtlichen Löschzug Ost unterstützt, welcher einsatzbereit an der Feuer- und Rettungswache den Jahreswechsel verbrachte.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.