Oer-Erkenschwick: Loopings bauen wie Profis - Neun Oer-Erkenschwicker Gymnasiasten im Finale
Loopings bauen wie die Profis: Insgesamt neun Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 des Willy-Brandt-Gymnasiums in Oer-Erkenschwick überzeugten mit ihren beiden Miniaturmodellen einer Achterbahn die Fachjury der Ingenieurkammer-Bau NRW.
Damit gehören sie zu den NRW-Finalisten des bundesweiten Wettbewerbs "Achterbahn - Schwungvoll konstruiert". Wenn sie sich am 7. Mai im "Movie Park" in Bottrop gegen fünf weitere NRW-Konkurrenten in ihrer Altersklasse durchsetzen können, wartet auf sie im Juni das Bundesfinale in Berlin.
"Eine Achterbahn zu entwickeln, ist eine echte bauliche Herausforderung", sagt Georg Wiemann, Jurymitglied und Bauingenieur. "Wir haben in diesem Wettbewerb vor allem die Entwurfsqualität der Tragkonstruktion bewertet." Aber auch die Originalität der Modelle, die Verarbeitung der Baumaterialien und die handwerkliche Ausführung spielte bei der Entscheidung der Jury eine wichtige Rolle. Die Funktionsfähigkeit testeten sie mit einer Kugel, die nach dem Start ohne erneutes Anschieben vom Start bis zum Ziel der Miniatur-Achterbahn rollen musste. Die Jugendlichen beschränken sich mit ihren Planungen auf eine Grundfläche von 30 mal 60 Zentimetern und eine Höhe von 40 Zentimetern. Nutzen konnten sie für ihre Bauten einfachste Materialien wie Drähte, Papier, Kunststoff oder Schnur. Beton, Carbon oder Zweikomponenten-Klebstoffe durften sie hingegen nicht verwenden.
Mit mehr als 5000 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bundesweit ist dieser Wettbewerb einer der größten seiner Art. Zunächst suchen die Ingenieurkammern aus 15 Bundesländern die besten Ideen aus, in einem zweiten Schritt treten die Landessieger dann mit ihren Entwürfen in einem Bundesentscheid gegeneinander an.
Autor:Lokalkompass Ostvest aus Datteln |
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