Oer-Erkenschwick: "Vorzeige-Wanderweg" - RVR beginnt in Oer-Erkenschwick mit Ausschilderung des Hohe Mark Steigs

Stellten das Wegesystem für den Hohe Mark Steig vor (v.l.): Landrat Cay Süberkrüb, RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel, Heinrich Jolk (Projektleiter RVR), Dagmar Beckmann (Geschäftsführerin Naturpark Hohe Mark) und Wilhelm Höhner (SGV).  | Foto: Kreis RE
  • Stellten das Wegesystem für den Hohe Mark Steig vor (v.l.): Landrat Cay Süberkrüb, RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel, Heinrich Jolk (Projektleiter RVR), Dagmar Beckmann (Geschäftsführerin Naturpark Hohe Mark) und Wilhelm Höhner (SGV).
  • Foto: Kreis RE
  • hochgeladen von Lokalkompass Ostvest

Vielfältige Naturlandschaften, Aussichtpunkte und Sehenswürdigkeiten vereint künftig der Fernwanderweg Hohe Mark Steig. Der Regionalverband Ruhr (RVR) startet gemeinsam mit weiteren Partnern die Realisierung des längsten Fernwanderweges in der Metropole Ruhr. Er verläuft auf 158 Kilometern von Olfen bis Wesel. Die Strecke soll bis Frühjahr 2020 zu einem "Vorzeige-Wanderweg" entwickelt werden.
Nun wurde das Wegesystem für den Hohe Mark Steig auf dem Wanderparkplatz Haardgrenzweg in Oer-Erkenschwick vorgestellt. Die Ausschilderung zeigt einen leicht geschwungenen Weg und stilisierte Bäume. Diesem Symbol müssen Wanderer künftig folgen, wenn sie den Hohe Mark Steig erleben wollen. Die Auszeichnung übernimmt der Sauerländische Gebirgsverein.
Der Fernwanderweg führt durch die Landschaften des Naturparks Hohe Mark mit den Waldgebieten Haard, Hohe Mark, Üfter Mark, Dämmerwald und Diersfordter Wald sowie der Westruper Heide und der Holtwicker Wacholderheide. Am Wegesrand liegen die Schleusen Datteln und Ahsen, die Gewässer Lippe, Stever, Issel, Schwarzes Wasser sowie der Halterner Stausee und der Auesee, der Naturwildpark Granat und die Schlösser Lembeck und Diersford.
Der Hohe Mark Steig wird nach den Kriterien des Deutschen Wanderverbands zu einem Qualitätswanderweg entwickelt. Dazu gehören neben einer wanderfreundlichen Ausschilderung Info-Stelen, Sitzbänke, Rastplätze und Schutzhütten. Für Tagesausflügler werden eigene kürzere Themenrouten angeboten, zum Beispiel eine Wasserroute.
An den Start- und Zielpunkten der Etappen gibt es Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten und ÖPNV-Anbindungen. Die Entwicklung und Vermarktung des Hohe Mark Steigs ist ein Baustein des Projekts WALDband.
Die Gesamtkosten inklusive Marketing-Maßnahmen für den Naturpark Hohe Mark belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro. 50 Prozent der Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), weitere 30 Prozent kommen vom Land. Mit 20 Prozent trägt der Regionalverband Ruhr zur Finanzierung bei und engagiert sich zusätzlich für Pflege und Erhaltung der Projekte für die nächsten 15 Jahre.

Autor:

Lokalkompass Ostvest aus Datteln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.