RWE-Klimaschutzpreis an Christoph-Stöver-Realschule verliehen

Maria Allnoch (RWE) und Bernd Immohr (Stadt Oer-Erkenschwick) übergaben die Urkunde zum RWE Klimaschutzpreis in der Christoph-Stöver-Realschule an Lehrer Christoph Kerger und seine Schüler Till Wagner, Andre Kuxhausen, Michael Gertz und Desiree Prögler.Foto: Krusebild
  • Maria Allnoch (RWE) und Bernd Immohr (Stadt Oer-Erkenschwick) übergaben die Urkunde zum RWE Klimaschutzpreis in der Christoph-Stöver-Realschule an Lehrer Christoph Kerger und seine Schüler Till Wagner, Andre Kuxhausen, Michael Gertz und Desiree Prögler.Foto: Krusebild
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In Oer-Erkenschwick wurde der RWE Klimaschutzpreis 2013 verliehen. In der Christoph-Stöver-Realschule übergaben Bernd Immohr, technischer Beigeordneter der Stadt Oer-Erkenschwick, und Maria Allnoch, Regionalleiterin Kommunalbetreuung der RWE Deutschland, den Preis in Höhe von 2500 Euro an den Technikurs der zehnten Klasse der Schule.

„Wir bedanken uns bei den diesjährigen Preisträgern des RWE Klimaschutzpreises und hoffen, dass die heutige Auszeichnung viele Idealisten in der Stadt anspornt, sich auch künftig im Sinne der Umwelt zu engagieren“, so Maria Allnoch.

Wie lassen sich Gebäude dämmen? Welche Materialien sind die besten? Diese Fragen wollten die Schüler der zehnten Klasse im Fach Technik, Thema Bautechnik, selbst ergründen. Aber nicht theoretisch, sondern durch das Praxisprojekt „Versuchsstand zur Messung des Dämmwertes verschiedener Baumaterialien.“ Dazu bauten die Schüler drei Häuser mit je 80 Liter Innenvolumen - eines aus Styropor, eines aus Holz und eines aus Gipskarton. „Beheizt“ wurde jedes Haus mit einer 100 Watt Halogenlampe.

Je höher die gemessene Temperatur, desto besser die Dämmung

Am Versuchtstag maßen sie nacheinander, wie schnell die Teamparatur in den drei Häusern anstieg: Je höher die gemessene Temperatur, desto besser die Dämmung. Am Ende zeigten die Messungen, dass das Styroporhaus die anderen Häuser in Sachen Wärmedämmung konkurrenzlos abhängte. Am schlechtesten schnitt das Gipskartonhaus ab.

Christoph Kerger, Lehrer der zehnten Klasse, freute sich über das Projekt und die Reaktion der Schüler: „Ich konnte den Aha-Effekt bei den Schülern merken. Sie diskutierten ganz ohne mein Zutun über die Häuser, in denen sie wohnen, über Baumaterialien und Energieeinsparungen.“

RWE Deutschland ist Initiator des Klimaschutzpreises. Dieser wird jährlich für Projekte verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung der Umwelt beitragen. Städte und Gemeinden im Netzgebiet von RWE Deutschland sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Prämiert werden zum Beispiel Ideen, deren Ziel die Reduktion des Energiebedarfs oder die Nutzung erneuerbarer Energien ist. Die Förderung von Abfallverwertung und -vermeidung oder auch der Erhalt von Grün- und Erholungsflächen gehören ebenfalls dazu.

Autor:

Lokalkompass Oer-Erkenschwick aus Oer-Erkenschwick

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