Oer-Erkenschwick: Wie war das mit der DDR? - Heimatverein lud zum Vortrag ein
Der Verein für Orts- und Heimatkunde und die Volkshochschule Oer-Erkenschwick luden gemeinsam zum ersten Teil des Vortrags "Wie war das mit der DDR?" ein. Dabei ging es um die Gründung der DDR, den Mauerbau und politische Realitäten im "zweiten deutschen Staat".
Christiane Deesler gab in diesem ersten Teil einen Abriss der Entwicklung, wie aus der sowjetischen Besatzungszone schließlich die DDR entstanden ist und wie es letztlich zum Bau der Mauer kam. Da ihre Familie selbst unmittelbar vor dem Bau der Mauer noch in den Westen geflüchtet ist, liegt ihr die Geschichte dieser beiden deutschen Staaten sehr am Herzen, auch wenn sie als kleines Mädchen die Dimension und Hintergründe damals noch nicht begreifen konnte.
Der zweite Teil des Vortrags findet am Dienstag, 7. Mai, statt. Der Schwerpunkt liegt dann auf den 80er und 90er Jahren sowie die Zeit nach der Wiedervereinigung - beginnend mit den Auflösungserscheinungen im gesamten Machtbereich der Sowjetunion in Ost-Europa, die dann letztendlich zum Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 führten.
Es geht aber auch um die Frage, inwieweit die Bürger der DDR durch diese Erfahrungen mit dem politischen und persönlichen Total-Umbruch zu unterschiedlichen Wahrnehmungen der politischen Gegenwart kommen.
Eingeladen sind alle Interessierten, eine Mitgliedschaft im Heimatverein ist nicht erforderlich. Beginn ist um 18.30 Uhr im Heimatmuseum Oer, Haardstraße 32.
Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung bei der Volkshochschule ist jedoch aufgrund begrenzter Plätze erwünscht: telefonisch unter 02368/987111-14 oder per E-Mail an vhs@vhs-oe.de.
Autor:Lokalkompass Ostvest aus Datteln |
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