Vluyn feiert seinen Klompenkönig

7Bilder

hochgeladen von Susanne Schmengler

Der Vluyner Klompenball bot auch 2011 das, was er verspricht: gute Stimmung, Musik und Tanz und das spannende Warten auf den neuen Klompenkönig.
Zuvor hatte das bislang amtierende Königspaar der Vluyner Klompenfreunde, Holger und Alexandra Teller, Einzug mit seinen „Untertanen“ gehalten - nach einem Frühstück im heimatlichen Neufeld und einem langen Marsch nach Vluyn zum Festzelt.
Nach der offiziellen Eröffnung des Klompenballs und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Karl-Heinz Möhlendick, wurde den Festgästen ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Tanzdarbietungen geboten. Selbstverständlich wurde dem „alten“ Königspaar dabei ein rührender Abschied zuteil.
Höhepunkt der Veranstaltung war natürlich wie jedes Jahr, als Karl-Heinz Möhlendick mit der kiloschweren Königskette langsam seine Runde im Zelt machte, um den einen oder anderen mal an der Königswürde schnuppern zu lassen und die Spannung zu steigern.
Mit den Worten „Wir haben einen neuen Klompenkönig“ hängte er dann Jörg Filikowski die Kuhkette um. Damit stand das neue Königspaar der Vluyner Klompenfreunde fest: Es sind Jörg und Marlies Filikowski.
Mit dem obligatorischen Schluck aus dem Klompen und dem Königstanz wurde die Königswürde des neuen Paares besiegelt. Große Freude herrschte bei allen Klompenfreunden, die dem neuen Königspaar begeistert gratulierten.
Mit Jörg und Marlies Filikowski haben die Vluyner Klompenfreunde nun ein Paar, das im äußersten Zipfel des Einzugsgebietes für Klompenkönige wohnt, nämlich in Vluynbusch. Jörg (46) und Marlies (45) sind seit Jahren mit Leib und Seele Brauchtumspfleger bei den Klompenfreunden.
Als gelernter Fleischer ist er für das leibliche Wohl der Bevölkerung seiner Umgebung zuständig; sie ist gelernte Dekorationsnäherin und arbeitet zurzeit als „Aktive Helferin“ bei der Caritas. Das Paar hat zwei erwachsene Kinder. Ihre Hobbys sind vor allem das Motorradfahren und natürlich ihr Mitwirken bei den Klompenfreunden. Damit geht die Königswürde an ein wahrhaft verdientes Paar, das im Jahr seiner „Regentschaft“ weite Strecken nicht scheuen darf. Fotos: Friedhelm Heinze