Fliegender Teppich
Zum dritten Mal wagten die Pfadfinder aus Rheurdt das „Abenteuer“, ins Winterlager zu fahren. 17 Jungpfadfinder und routinierte Pfadfinder schlugen für drei Tage ihre Zelte in Vernum bei Geldern auf. Dort hatten die Leiter schon am Vortag begonnen, das Lager, welches aus drei großen Schwarzzelten, so genannten Jurten, bestand, aufzubauen.
Auch wenn die Fahrt nach Vernum nicht besonders weit scheint, war es doch eine Premiere, dass das Rheurdter Winterlager einmal außerhalb der Ortsgrenzen stattfand.
Regen und Schlamm nutzten die jungen Leute recht erfolgreich für einen „fliegenden Teppich“. Dieser wurde mit langen Seilen hinter einen Trecker gebunden und danach durch den Schlamm gezogen. Das Programm hielt noch weitere Höhepunkte bereit wie verschiedene Geländespiele und die Erkundung des Bauernhofs der Familie Maas, auf deren Gelände das Lager stattfand.
Damit den Teilnehmern nicht kalt würde, wurden die Jurten mit einer Feuerschale von innen beheizt. Daneben wurden auf zwei Gaskochern die Mahlzeiten zubereitet. Ein abruptes Ende nahm das Lager jedoch mit einer Unwetterwarnung. Da das Lager in einem kleinen Eichenwäldchen lag und bei Sturm nicht für die Sicherheit der Teilnehmer garantiert werden konnte, entschied man sich, das Lager einen Tag früher als geplant abzubrechen. Auch wenn dies zu Unmut führte, war das Fazit dennoch ein sehr gutes. Kinder wie Leiter haben die Hoffnung, 2013 ein weiteres Winterlager - dann hoffentlich mit Schnee - durchzuführen.
Autor:Marjana Križnik aus Düsseldorf |
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