Feueralarm - Det on dat op Platt
Einsatz mit Hindernissen
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Das schon etwas ältere Ehepaar will schlafen gehen. Hendrik ruft nach seiner Frau. Sie antwortet lapidar aus dem Nebenzimmer "Dou häs doch sonst nit sovöl Dröck!" Warum denn seine Frau die "Wärmfläsch mit na Bett nömb", möchte der Ehemann wissen. "Do wärms mech doch nit mehr" ist die traurige Antwort. und nach betretenem Schweigen meint er schwach."Eck well dech ma nit so verwennen."
Nach kurzer Einschlafphase heulen die Feuerwehrsirenen. Aber erst im zweiten Anlauf, mit einem Wasserguss ins Gesicht, wird Hendrik langsam wach:" De Sirenen bloosen? Ek höb ken Mussik bestellt!"
Nun geht es an's Ankleiden und das erweist sich als ausgesprochen schwierig:
"Met ie Jack höbben de Wechter gistern debuten gespeelt!", in einem Stiefel steckt die Taschenlampe "Die häs dou doch selws dodrin gestopp, domet dou die glick dobej häs, wenn et brannt!"
Der anderen Stiefel ist mit Äpfeln gefüllt "Denn Keller ös full! Ek höb nerges mihr Platz, do höb ek de Appels in denn Stewel gedon!"
Das gleiche erfährt der langsam genervte Ehemann mit seinem Feuerwehrhelm, der voll Zwiebeln steckt. "Nou maak vüran, sonst ös dat Füür all ut!" mahnt sie.
Schließlich wirft er sich in seinen Mantel und tapert los. Mit einem "Fahr nit so gau!", versucht ihn seine Frau noch zu bremsen, wohl wissend, dass es jetzt auf jede Sekunde ankommt.
Sie lässt sich auf einen Stuhl fallen und beklagt sich "öwer die Mannslü"und deren Ordung. Da packt sie plötzlich der Schrecken:
"Ek höb ganz vergäten, dat achten in't Auto noch fief Lagen Eier leggen!" ...
Die Spieler: Hanna Glücks und Fritz Geldermann
Bitte die Bildunterschriften beachten.
Autor:Volker H. Glücks aus Neukirchen-Vluyn |
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