Minka wurde brutal misshandelt

Minka war ein wunderschönes Tier. Foto: privat

Wie kann ein Mensch nur so etwas Grausames tun? Manfred und Sabine Matoni aus Moers-Kapellen sind fassungslos und unendlich traurig: Ihre geliebte Katze Minka kehrte in der vergangenen Woche am Dienstagabend schwerstverletzt von einem Freigang wieder. Das Tier musste notoperiert werden, erlag aber dennoch seinen schweren Verletzungen. Deren Art und Weise deuten auf menschliche Fremdeinwirkung!

Es stockt einem förmlich der Atem: „Jemand hatte unserer Minka brutalst unter den Bauch getreten“, erzählt das Ehepaar aus Moers-Kapellen völlig traumatisiert. „Die Tierärztin diagnosizierte neben stumpfen Verletzungen auch einen Beckenbruch.“ Sie schloss aus, dass die Verletzungen von einen Zusammenstoß mit einem Auto herrührten. Sabine Matoni erzählt, um Fassung ringend, dass sich ihre Katze mit scheinbar letzter Kraft auf den Vorderpfoten zu ihrem Haus zurück geschleppt hatte. „Die schreckliche Gewalttat muss sich am Michael-Ende-Ring im Stockrahmsfeld Ecke James-Krüss-Straße in Richtung des Kindergartens ereignet haben“, berichtet Sabine Matoni.
Das Ehepaar brachte Minka sofort zu einer Tierärztin, die bei der Katze eine über zwei Stunden lang andauernde Notopration durchführte. „Ihr Bauch war grün und blau“, erzählt Sabine Matoni traurig. Minka verlor den Kampf. „Ungefähr drei Stunden später verstarb sie, noch unter der Narkose“, berichtet die Frau weiter. Das Ehepaar hofft, dass sich ein Zeuge meldet. „Unsere Katze war in der ganzen Siedlung bekannt“, sagt Manfred Matoni. „Irgendjemand muss doch etwas gesehen haben“. Erst vorletzten Sonntag sei in der Siedlung eine andere Katze spurlos verschwunden erzählen sie. „Manche gucken auch einfach weg, sind zu sehr mit sich selbst oder trauen sich nicht, einzugreifen, wenn sie etwas beobachten“, sagt Manfred Matoni resigniert. Die Eheleute haben bei der Polizei in Moers eine Strafanzeige gestellt. „Es tat schon sehr weh, bei der Polizei zu erfahren, dass es sich formal bei der Tat lediglich um den Tatbestand der Sachbeschädigung handelt“, können es die Kapellener nicht fassen. „Wir sind es unserer Minka schuldig, damit an die Öffentlichkeit zu gehen“, sagt das Ehepaar.

Autor:

Marjana Križnik aus Düsseldorf

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